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2018  /  750 ml

Informationen zum Wein

Die Lagen in Siebeldingen entstanden durch die Senkung des Rheingrabens und der daraus resultierenden Hebung des Pfälzer Waldes. Dadurch traten vor rund 220 Mio. Jahren tiefliegende geologische Formationen des Trias zu Tage. Die Böden sind hier stark vom Muschelkalk bestimmt, die Rebanlagen liegen auf einer Höhe von 180 bis 225 m über NN und sind mit 5 bis 20 % Hangneigung in reiner Südausrichtung angelegt. Nach händischer Lese wurden die Trauben entrappt und mazerierten für rund drei Wochen auf den Schalen, bevor die Gebinde einzeln abgepresst wurden. Anschließend reifen die Weine 24 Monate im neuen und gebrauchten französischen und Pfälzer Barrique. Der BSA erfolgt während der zweijährigen Lagerung und Reifung spontan. Es wird nicht filtriert oder geschönt.

 

Farbe

Mittleres Rubinrot

 

Nase

Dieser Siebeldinger Ortswein bietet eine fantastisch elegante und duftige Nase von Waldbeeren, Unterholz, feinster Röstung und ein wenig Bresaola. Die dunkle Beerenfrucht und Noten von Kirschen verbinden sich mit den Noten eines warmen Waldbodens mit ein wenig Laub und Wurzelwerk, Wacholder, Pfeffer und Eiche.

 

Mund

Am Gaumen wird dann schnell klar, dass sich die Mischung aus Kraft und Eleganz noch mal deutlicher zeigt. Der Spätburgunder wirkt großzügig und klar, sinnlich und seidig aber auch kraftvoll mit einem festen Tannin und einem markanten, leicht gerösteten Holzeinsatz. Reif und saftig fließt der Wein, getragen von einer angenehmen Säure, in ruhigen Bahnen über den Gaumen. Der Siebeldinger Spätburgunder bietet dabei eine bemerkenswerte Tiefe und Länge mit feinem Tannin und einem rauchig würzigen Finale.

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Weidegans mit Maroni, Rotkohl und Kartoffelknödeln
    (Geflügel)
  • Geschmorte Bäckchen vom Kalb auf Perlgraupenrisotto mit Tropea Zwiebeln
    (Fleisch)
  • Frühlingsrollen mit Kohl und Steinpilzen
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Ökonomierat Rebholz

Die Geschichte der Familie Rebholz reicht weit ins 16. Jahrhundert zurück. Seinen heutigen Namen verdankt das Weingut Eduard Rebholz, der den Titel des Ökonomierats inne hatte. Der studierte Forstmann war es auch, der damals gegen den Zeitgeist von künstlich gesüßten Tropfen die Idee des ungeschönten „Naturweins“ setzte. Heute führt sein Enkel Hansjörg Rebholz die Idee von konsequent trockenen Weinen entschlossen fort. Seine Weine, die in ihrer Jugend oft noch unzugänglich wirken, zeichnen sich durch ein hohes Entwicklungspotenzial aus und brauchen demnach Zeit, um ihre ganze Klasse zeigen zu können. Gerade die Toplagen „Kastanienbusch“ und “Im Sonnenschein“ beweisen die eindrucksvolle Spitzenstellung dieses traditionsreichen Hauses.

Weitere Weine des Weinguts