Jaume Mesquida Mora war in den 1970er und 1980er Jahren einer der Visionäre des mallorquinischen Weinbaus. Er war der Erste, der Bordelaiser Rebsorten anpflanzte. Und die bilden bis heute die Basis für den Erfolg des Weinbaus der Insel. Als er erkrankte, kam die studierte Philologin Barbara, die eigentlich auf dem Festland eine Karriere beginnen wollte, zurück. Doch die Zusammenarbeit mit ihrem Vater gelang nicht. Sie hatte ganz andere Ideen vom Weinbau der Zukunft. Der sollte nachhaltig und ökologisch sein. Mithilfe ihrer Mutter und ihres Onkels gründete sie 2012 ihr eigenes Weingut mit ein paar Parzellen und setzte auf die heimischen Sorten Callet, Manto Negro und Prensal. Nach dem Tod ihres Vaters kamen alte Weinberge hinzu. Heute wird auf dem Weingut biodynamisch gewirtschaftet, und die Weine gehören zu den fortschrittlichsten und eigenständigsten der Insel.
| Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
|---|---|
| BIO-Code | ES-ECO-013-IB |
| Region | Mallorca |
| Rebsorten | Cabernet Franc |
| Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 13.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 12° |
Informationen zum Wein
Der Rosé der Sincronia-Weinlinie von Winzerin Barbara Mesquida Mora ist eine Cuvée aus der autochthonen mallorquinischen Rebsorte Callet sowie aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Die Trauben stammen aus biodynamischem Anbau, werden separat gelesen und der Saft nach der Direktpressung vergoren. Anschließend werden die Partien zusammengeführt und der Wein reift im Stahltank einige Monate auf der Feinhefe.
Farbe
Lachsfarben
Nase
Dieser Rosado hat eine mineralische Nase, zunächst mit dezent reduktiven Noten, die nach einiger Zeit an der Luft floralen und würzigen Aromen weichen. Die Nase ist insgesamt anregend und fein.
Gaumen
Sincronia fällt in die Kategorie „trinkiger“ Rosé, ist aber alles andere als beliebig. Am Gaumen ist er griffig, hat einen guten Zug und mineralische Noten im Abgang. Die Cuvée hat einen hellfruchtigen und würzigen Charakter, eine seidige Textur und eine gut integrierte Säure. Der Wein hat etwas Beschwingtes und zugleich Ernsthaftes an sich; er ist unkompliziert und hat dennoch Persönlichkeit. 2022 war ein sehr heißer Jahrgang im Mittelmeerraum, umso beeindruckender, wie frisch und straff dieses Gewächs ist.
- Artischocken(Gemüse & Vegetarisch)
- Salat mit Senf-Vinaigrette(Gemüse & Vegetarisch)
- Austern classic(Meeresfrüchte)
Mesquida Mora
Weit ab von den Touristenhochburgen der Küste liegt der kleine Ort Porreres im Herzen der Insel Mallorca. Bàrbara Mesquida Mora bekam von der Mutter und ihrem Onkel einige Parzellen, da der Vater auf konventionellen Anbau bestand und mit den Methoden der Tochter wenig anfangen konnte. Für die sympathische Bàrbara war jedoch eins von Anfang an klar: Biologische und biodynamische Arbeitsweise. „Wir kombinieren täglich moderne Methoden und Erkenntnisse mit den alten Traditionen“, sagt Bàrbara stolz. „Wir wollen der nächsten Generation ein intaktes Ökosystem hinterlassen“. Selbstverständlich wird auch bei den nicht mit Reben bepflanzten Flächen auf Biodiversität geachtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Einstiegsweine sind fruchtbetont und nicht zu fordernd. Die höheren Klassen lassen Terroir und Tiefe erkennen. Mallorca pur, aber anders!
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