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Jahrgang
2022  /  750 ml

Der Betrieb von Arianna Occhipinti umfasst heute rund 22 Hektar in den Bezirken Bombolieri, Pettineo und Bastonaca. Der Rebsortenspiegel umfasst Frappato, Nero d’Avola sowie die weiße Zibbibo (Muscat d’Alexandria) und Albanello. Das Weingut „Fossa di Lupo  (Die Höhle des Wolfes) liegt direkt an einer der ältesten Weinstrassen der Insel, der Strada Provinciale 68. Nach dieser Bundesstrasse sind ihre SP68-Weine benannt, die mittlerweile internationalen Kult-Status genießen. Der SP68 Bianco ist eine Cuvée aus 60% Muscat d’Alexandria und 40% Albanello. klassifiziert als Terre Siciliane IGT wachsen die Trauben 280m über dem Meerespiegel auf mitteldichten Böden aus rotem Sand, Kreide und und subapenninischem Kalkgestein. Die Reben sind durchschnittlich 15 Jahre alt, die Bewirtschaftung ist biologisch ohne systemische Eingriffe in den Weinberg. Die Trauben werden von Hand gelesen, spontan vergoren und mazerieren zur optimalen aromatischen Ausbeute für gut zwei Wochen auf den Schalen. Nach der Gärung reift der wein für sechs Monate im Beton, bevor er unfiltriert gefüllt wird. Mit nur 11% Volumen hat der SP68 als einer der südlichsten Weißweine Italiens eine bemerkenswerte Leichtigkeit.

 

Farbe:

Dunkles Strohgelb mit altgoldenen Reflexen und seidenmattem Schimmer.

 

Nase:

Der 2022 SP68 von Arianna Occhipinti ist in der Nase bemerkenswert komplex und vielschichtig. Gesteuert durch die leicht wilden Gäraromen erinnert er zunächst an Hefezopf und wilde Macchia, dann folgt frisches Stroh, Sommerwiese, Trockenblumen und etwas Frucht im Nachgang. Zu den Noten nach gelbem Kernobst kommt mit zunehmender Belüftung die typische Muskat-Note mit ihrer floralen Kopfnote, die mitunter an Jasmin und Macis erinnert.

 

Mund:

Der Gaumen hält, was die Nase verspricht. Aromatisch komplex mit cremig viskoser Textur im Antrunk hat der Zibbibo einen Parade-Auftritt am Gaumen, bis er gezügelt wird von der feinen Phenolik und aromatischen Vielschichtigkeit dieses Weines. Die Säure ist in 2022 etwas milder als gewöhnlich ausgefallen, der feine Gerbstoff macht dies in Punkto Trinkfluss aber mehr als wett. Noch dazu recht reuelos dank der niedrigen Drehzahl.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Caponata Siciliana
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Schwertfisch-Involtini auf geschmorten gelben Paprika mit Salbei
    (Fisch)
  • Scheibe Porchetta im Brötchen
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Occhipinti

Der Weinbau hat rund um die Stadt Vittoria, wo Arianna Occhipinti lebt und ihre Weine kultiviert, eine lange Tradition. Am Fuße der Iblei-Berge liegt ihr Weingut „Fossa di Lupo“ – die Höhle des Wolfs. Den Trauben der Region, Frappato und Nero D’Avola, gehört ihre ganze Leidenschaft. Ihr größtes Anliegen ist es, die Kraft und Harmonie des Nero D’Avola und die Frische und Eleganz des Frappato zu erhalten. Arianna schätzt die Eigenschaft der beiden Rebsorten wunderbar miteinander zu harmonieren, obwohl sie doch so verschieden sind. Sie bewundert ihre Kraft und ihre Fähigkeit Vergangenheit und Zukunft in sich zu vereinen. Wer übrigens glaubt, Arianna und Giusto Occhipinti seien verwandt, liegt goldrichtig: Giusto ist ihr Onkel.