| Region | Baden |
|---|---|
| Rebsorten | Pinot Noir/Spätburgunder |
| Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 12.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 16° |
| Restsüße | 1 g/l |
| Gesamtsäure | 5.4 g/l |
Info zum Wein:
Die Parzelle "In der Ritti" liegt direkt über der Isteiner Kirche und damit am unteren Teil des Hangs. Die Sonne erreicht den Weinberg erst später am Tag, dadurch bleiben die Temperaturen morgens kühler. Auf dem puren Felsen liegt nur eine minimale Lössschicht.
Farbe:
Gedecktes Granatrot mit violetten Aufhellungen zum Rand hin.
Nase:
Der 2020er “Ritti” Spätburgunder betört auf fulminante Art bereits im Duft: süße schwarze Kirschen, Zwetschgen, edle dunkle Schokolade, wilde Kräuter und erdige Noten von Tabak, Waldboden und Zedernholz. Das Ganze ist begleitet von einer floralen Duftigkeit und einer feinen kalkigen Mineralität. Ein in sich sehr stimmiger Auftakt, wunderschön!
Gaumen:
Auf der Zunge packt er zu und spielt zugleich mit seiner Finesse. Die saftige Frucht mutet süßlich an und zeigt die typischen Attribute, die wir beim Spätburgunder so lieben, belebende Säure und geschliffene Gerbstoffe ebnen seinen Weg. Ein überaus finessenreicher Wein und traumhafter Essensbegleiter, der lange mit salziger Note im Nachhall verbleibt und sofort zu einem weiteren Schluck anregt. Großartiges Projekt, großartige Weine!
Leicht gekühlt aus Burgundergläsern perfekt zu genießen.
- Fermentiertes Wacholder-Wurzelgemüse zu frisch gebackenem Bauernbrot(Gemüse & Vegetarisch)
- Rindergulasch mit Zitronen-Emmer und Roter Bete(Fleisch)
- Rehmedaillons mit Rosenkohl, Maroni und Spätzle(Wild)
Weingut am Klotz
Es gab am Isteiner Klotz im Markgräflerland ein weitgehend unbekanntes Weingut, dem ein Nachfolger fehlte. Die Familien vom Sektweingut Reinecker und die Kellers vom Schwarzen Adler erkannten die Einzigartigkeit der Lagen, die im Besitz dieses Weinguts waren, und übernahmen es 2018/2019. Die Einzigartigkeit besteht nicht nur aus dem spektakulären Felsen, an dessen Rändern sich die Weinberge befinden, sondern aus dessen Gestein: Jura-Kalk, wie man ihn im Jura und im Burgund, aber kaum irgendwo in Deutschland findet. Gesagt, getan, haben die beiden Familien das Projekt „Weingut am Klotz“ realisiert, die Weinberge auf biologische Bewirtschaftung umgestellt und mit einem ersten 2018er Spätburgunder den ersten Wein gefüllt. Schon mit den Gutedel-Weinen und den Burgundern aus den Folgejahrgängen findet man höchst eigenständige Weine, die eine neue Facette dieser Rebsorten bieten.
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