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Farbe:

Strahlendes, funkelndes Kirschrot mit Violetten Einschlüssen

 

Nase:

Absolut elegant und weich mutet er an. Nicht von südlicher Wärme, sondern eher eine würzige, burgundische Finesse. Die feine Frucht wirkt edel und geschliffen. Sauerkirsche, Schattenmorelle, Holunderbeere und Himbeere duellieren sich. Die Frucht zeigt sich dabei stets kompakt und nie plakativ. Begleitet wird er dabei von einer sehr gelungenen Verbindung aus Würze und Erdigkeit. Ein Hauch kalter Rauch paart sich mit dem Eindruck von nassem Gestein. Mutterboden in bestem Sinne. Reichlich getrocknete mediterrane Kräuter wie Salbei und Oregano machen sich bemerkbar. Weißer Pfeffer, Wacholder und Piment geben ihm einen letzten Schliff mit.

 

Gaumen:

Und diesen Eindruck überträgt er mühelos auf den Gaumen. Er wirkt kernig, saftig und kühl zugleich. Seine steinige, mineralische Komponente, gepaart mit Würze und Erdigkeit verlieht ihm ein enorm elegantes Gewand. Seien feine mineralische Struktur ist exemplarisch und spürbar. Vor allem die getrockneten Kräuter sind prägend. Salbei, Oregano, Estragon und Rosmarin nageln sich am Gaumen fest. Etwas Piment und Wacholder kommen auch hier wieder hervorragend zur Geltung. Die Frucht zeit sich ähnlich der Nase, wird aber von einer erdig-süßen Rote Bete ergänzt.

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

  • Gegrillte Taube mit Mairübchen und Blutsauce
    (Geflügel)
  • Ratatouille mit gelben Linsen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Schweinekotelett mit Erbsenpüree
    (Fleisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

I Vigneri di Salvo Foti

Im Jahre 1435 wurde in Catania im Schatten des Ätna die Gilde der Vigneri gegründet. Diese Vereinigung von Winzern hatte das Ziel, den jungen Generationen die Kenntnisse zu vermitteln, wie man auf dem höchsten Vulkan Europas Reben zieht und Wein macht. Fast sechs Jahrhunderte später hat Salvo Foti die I Vigneri wieder neu gegründet. Die Vigneri beherrschen alle Arbeiten, die in den Weinbergen während des Jahres anfallen, so wie es auf dem Ätna immer schon war: Sie schneiden die Reben, pflügen, reparieren die Trockenmauern, etc. Außer auf die Kraft ihrer Hände können sie nur auf die Hilfe von Maultier Gino zählen. Neben der Beratung der zur Zeit sechs I Vigneri Weingüter produziert Salvo Foti auch seinen eigenen Wein nach den Prinzipien der Vigneri: Bäumchenreben (Alberello), einheimische Rebsorten, Schutz der Umwelt und Respekt für die Menschen.