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Jahrgang
2019  /  750 ml

Information zum Wein:

Auch wenn es vom Weinberg aus nicht mehr weit bis in die Schweiz ist, so liegt der Walis doch in Baden, genauer im Markgräflerland, noch genauer bei Efringen-Kirchen in Blansingen, wo ganz in der Nähe auch Hanspeter Ziereisen zu Hause ist. Es handelt sich um eine hoch gelegene Lage aus Jurakalk, die direkt über einem alten Kalksteinbruch zu finden ist. Ausgerichtet nach Süden, blickt man auf den Rhein. Je nach Jahrgang teilentrappt oder als ganze Trauben vergoren. In kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt und in moderater Pigeage rund drei Wochen auf der Maische vergoren. Danach wird auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen wird der Landwein über das Broquereau per Falldruck, ausgebaut ausschließlich in gebrauchten Holzfässern, überwiegend Barriques und Pièces. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration und je nach Jahrgang maximal 30 mg zugesetzter Schwefel.

 

Farbe:

Granatrot.

 

Nase:

Der 2019er Wallis zeigt feine Graphitnoten und viel offene fruchtige Tendenzen. Waldhimbeeren, Preiselbeeren, Sauerkirschen und Hagebutte eröffnen den duftigen Reigen. Mineralische und salzige Komponenten sowie Kräuternoten sind präsent, außerdem Wacholder, wilde Kräuternoten, Pfeffer und deutliche florale Anklänge. Ein femininer und einladender Wein.

 

Gaumen:

Am Gaumen zeigt er sich ebenso feminin wie in der Nase, viel frische Säure paart sich mit rotbeeriger Frucht, feinem Tannin, erdigen und rauchigen Komponenten. Ein Pinot, der verführt, der tanzt und bereits als Solitär Freude bereitet. In Kombination mit pikanter und fruchtiger Küche läuft er zur Hochform auf. Sehr gutes Entwicklungspotential!

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Pastinaken-Nudeln mit Roter Bete
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Lachsfilet in der Schwarzwurzelhülle mit schwarzem Reis und Basilikum
    (Fisch)
  • Kalbsfilet im Pistazienmantel mit Steckrüben
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.