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Jahrgang
2021  /  750 ml

Informationen zum Wein

Der Mandelberg befindet sich südwestlich von Birkweiler und nur 500 Meter vom Kastanienbusch entfernt. Der Parzellen, die für den Wein Verwendung finden, liegen auf rund 250 Metern Seehöhe und sind südöstlich ausgerichtet. Die Erhebung, die sich vom Hohenberg zum Rauhberg zieht, ist eine Verwerfung des Rheingrabens mit Rotliegendem aus dem Perm und Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper aus dem Trias. Der Weißburgunder steht vor allem im Muschelkalk, der mit Lehm durchsetzt ist und etwas tiefgründiger ist als die vergleichbare Lage Im Sonnenschein. Ausgebaut wurde der Wein nach langsamer Pressung und spontaner Vergärung im Edelstahl.

 

Farbe

helles bis mittleres Strohgelb 

 

Nase

Der WeißburgunderMandelberg GG 2021 wirkt in der Nase offen und einladend mit einer Mischung heimischer und tropischer Früchte samt Sahnecrème als Topping. Weiße Pfirsiche, etwas Papaya und Mango verbinden sich hier mit Kräuternoten, Hefe und einem Puder aus gemahlenem Stein. Die Frucht wirkt dabei nicht etwa plakativ, sondern fein und raffiniert.

 

Mund

Am Gaumen wird der Mandelberg zunächst saftig und seidig und man erwartet eigentlich eine gute Portion Fruchtsüße. Doch weit gefehlt. Der Wein baut Druck auf, wird mächtig, ausladend, tief und komplex und dabei staubtrocken mit kalkiger Mineralität, Salzigkeit und einem phenolischen Grip am Gaumen. Der Wein steht noch ganz am Anfang seiner Entwicklung und hat viel Potential.

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Fregola Sarda mit gerösteten Mandeln, Rosinen und Zitronen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Kalbstatar mit Mais, Koriander und weißem Kampot-Pfeffer
    (Fleisch)
  • Gedämpfter und gegrillter Stör mit gebratenen Auberginen, Birnen und Brunnenkresse-Beurre-blanc
    (Fisch)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Ökonomierat Rebholz

Die Geschichte der Familie Rebholz reicht weit ins 16. Jahrhundert zurück. Seinen heutigen Namen verdankt das Weingut Eduard Rebholz, der den Titel des Ökonomierats inne hatte. Der studierte Forstmann war es auch, der damals gegen den Zeitgeist von künstlich gesüßten Tropfen die Idee des ungeschönten „Naturweins“ setzte. Heute führt sein Enkel Hansjörg Rebholz die Idee von konsequent trockenen Weinen entschlossen fort. Seine Weine, die in ihrer Jugend oft noch unzugänglich wirken, zeichnen sich durch ein hohes Entwicklungspotenzial aus und brauchen demnach Zeit, um ihre ganze Klasse zeigen zu können. Gerade die Toplagen „Kastanienbusch“ und “Im Sonnenschein“ beweisen die eindrucksvolle Spitzenstellung dieses traditionsreichen Hauses.

Weitere Weine des Weinguts