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Farbe:

Strahlendes Strohgelb mit grünen Reflexen, leuchtend und klar.

 

Nase:

Zunächst wortkarg zeigt sich mit etwas Belüftung das freundliche Naturell des 2022 Welschriesling von Velich. Anfangs roh erinnert die Nase an frisch gemähtem Rasen, dann folgen feine Kräuternoten nach Kerbel, die mit zunehmender Belüftung ins fruchtige überschwenken und an gelbes Steinobst, grüne Mangos und reife Melone erinnern. Ausladend expressiver Typ jenseits der gängigen Welsch-Aromatik.

 

Mund:

Im Antrunk bestechend dank seiner üppigen, offenherzigen Frucht nach grüner Banane, Netzmelone und Pink Grapefruit-Zesten. Mit kraftvoller Statur und cremigem Mundgefühl markiert er den oberen Bereich der Welsch-Performance. Expressiv und druckvoll mit vollem Saft voraus fliesst er viskos mit sanft pulsierendem Bass über den Gaumen. Auch zu Tisch verlangt er nach gehaltvoller Kost.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Kühles Melonensüppchen mit Minze und überbackenem Ziegenkäse-Crostini mit Raz es Hanout
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Hechtklösschen in Krustentier-Sauce
    (Fisch)
  • Gegrillte Wassermelone mit pikanten Lamm-Spießchen
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Velich

Das Weingut Velich liegt in Apetlon im Naturschutzgebiet des burgenländischen Seewinkels am Neusiedler See. Es wurde 1933 gegründet, hat aber erst in den 1990er Jahren richtig Fahrt aufgenommen mit den Brüdern Heinz und Robert Velich, der später das Weingut Moric gegründet hat. Schon damals ist der Tiglat aus einer 1959 gepflanzten Einzellage entstanden, der erste burgenländische Chardonnay, der auch international richtig Furore gemacht hat. Später kam der Chardonnay Darscho hinzu. In den Weingärten von Heinz Velich stehen bis heute ausschließlich weiße Reben, davon rund 45 % Chardonnay, ferner Muskat Ottonel, Sauvignon Blanc, Welschriesling und Bouvier. Die einfachen Weine werden im Tank ausgebaut, die komplexen Weine und die Süßweine, die in den besten Jahren ebenfalls entstehen, im gebrauchten Holzfass. Das Portfolio ist bewusst übersichtlich, und die Weine können in Ruhe ausreifen. Sie haben gleichsam die Ruhe weg wie ihr Erzeuger Heinz Velich.