Information zur Lage:
Der Weinberg „Moulin aux Moines" in Auxey-Duresses ist eine der vier Monopol-Lagen der Domaine. Der Abschnitt „Vielle Vignes" des Monopols wurde in den 1950er Jahren im oberen Teil auf 298 m in Nord-Ost-Ausrichtung gepflanzt.
Terroir:
Das Terroir hat in diesem Bereich einen anderen Charakter, die Lage ist steiler, trockener und wesentlich tiefgründiger.
Informationen zum Ausbau:
Handlese mit einem Ertrag von 38-44 hl/ha, Vergärung in gebrauchten Barriques für 16-18 Monate, 4000 Flaschen Gesamtproduktion.
Farbe:
Gedecktes Rubinrot mit deutlichen violetten Reflexen.
Nase:
Der Duft, der beim 2017er Auxey-Duresses Vielles Vignes aus dem Glas entgegen strömt, hat zunächst einen kühlen und finessenreichen Charme. Fruchtnoten von Schlehe, Brombeere und schwarzer Johannisbeere vermischen sich mit Leder, Tabak, dunkler Erde und steinigen Noten. Mit dem nötigen Sauerstoff treten Aromen von edler Bitterschokolade und florale Anklänge von Veilchen hinzu.
Gaumen:
Am Gaumen wirkt er prägnant, frisch und dunkelbeerig, seidig gleitet er über die Zunge mit femininer Verspieltheit, anregender Säure und feinkörnigem Gerbstoff. Der moderate Alkohol von lediglich 12,5 Vol% steigert das Trinkvergnügen noch zusätzlich. Was für ein feiner und zugleich kraftvoller Tropfen!
Empfehlung:
Mit ausreichend Sauerstoff karaffieren und aus einem Burgunderglas genießen.
Tasted in November 2018
- Rote Bete-Barpaccio mit gegrillten Steinpilzen (vegetarisch)(Pilze und Trüffel, Steinpilze, Gemüse & Vegetarisch, Rote/Gelbe Bete, Vegetarische Gerichte)
- Hahn in Rotwein mit Röstspeck(Geflügel, Huhn, Speck, Schinken (Schwein))
- Karamellisierter Bauch vom Landschwein mit Süßkartoffelpüree und Pak Choi(Fleisch, Schweinefleisch, Blattgemüse, Kartoffel)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.