Information zum Wein
Auxey-Duresses liegt im Herzen eines Tals, das an der Côte de Beaune beginnt und sich auf der Route de La Rochepot und Autun durch die Hautes-Côtes schiebt. Die Appellation befindet sich an der Grenze zu Meursault. Der Weinberg Moulin aux Moines ist eine der drei Monopol-Lagen der Domaine. Der Bereich der Vieilles Vignes des Monopols wurde in den 1950er Jahren im oberen Teil des Clos gepflanzt, wo das Terroir eine andere Zusammensetzung des Kalkmergels aufweist, steiler und trockener ist. Der Bereich umfasst 0,90 ha und liegt auf 300 Metern Seehöhe. Gelesen wurde von Hand bei 38 bis 44 hl/ha Ertrag. Ausgebaut wurde der spontan vergorene Wein in burgundischen Pièces und Tonneaux ohne Neuholzanteil.
Farbe
leicht transparentes intensives Rubinrot
Nase
Im Duft wirkt der 2018er »Moulin aux Moines« Vieilles Vignes Monopole frisch und beerig mit Noten von Himbeeren und Walderdbeeren, die begleitet werden von ein wenig Vanillecreme, etwas Tomatenessenz und Tomatenblatt, Erde, Unterholz und leichten Anklängen von Tabak, was dem Burgunder eine vergleichsweise kühle Anmutung mit warmen Elementen verleiht.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Pinot noir ungemein seidig wie auch elegant und bietet doch gleichzeitig Spannung und Grip. Hier wirkt die Mineralik ab dem ersten Moment. Der »Moulin aux Moines« ist am Gaumen noch steiniger und noch kühler, als die Nase vermuten ließ. Dabei wirkt die rote Frucht durchaus reif, und sie ist ungemein saftig. Neben der Frucht kommt ein wenig dunkle Schokolade mit ins Spiel, ebenso Mandeln, ein wenig Gewürz, Unterholz und ein ganz leichter goût de campagne. Insgesamt wirkt der Wein druckvoll und komplex, er ist seidig und voller Finesse.
- Lamm-Kebab mit Kreuzkümmel, Aprikosen und Mandelkernen(Fleisch)
- Kürbis-Risotto(Gemüse & Vegetarisch)
- Wildfasanenbrust auf Fettuccine mit Morchelrahm(Wildgeflügel)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.