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Das Weingut von Geraldine Lacourte und Ihrem Mann Richard Desvignes liegt in Ecueil im Herzen der Petit Montagne de Reims. Sie konzentrieren sich ganz auf die 1er Cru Lagen in diese m Ort, haben dadurch kurze Wege und verbringen sehr viel Zeit in Ihren Weinbergen. Der Betrieb wurde 2016 auf biologischen Weinbau umgestellt. Beide haben viel von der Welt gesehen und sich erst spät entschieden, das Weingut von Geraldines Eltern zu übernehmen. Geraldine hat jahrelang in Deutschland im Marketing gearbeitet, so dass der Stil des Weinguts nicht angestaubt, sondern eher modern ausfällt. Die Grundweine werden im Edelstahl vergoren und machen nicht unbedingt den BSA. Nur ein Teil wird im Barrique ausgebaut. Sehr klar, präzise und straff, spiegeln sie Ihre Herkunft wider, stets geprägt von ihrer feinen Frucht und eleganter Tiefgründigkeit.

 

Der 2015 Parcellaire Chaillots 1er Cru besteht aus 100% Pinot Noir und stammt von durchschnittlich 55 Jahre alten Rebstöcken, gewachsen auf Sand und Tuffstein. Die Trauben wurden von Hand gelesen und der Most ausgebaut in gebrauchten 300 Liter Fässern. Der Wein reifte für fünfeinhalb Jahre im Keller, bis er am 16. Dezember 2021 degorgiert wurde und schlanken zwei Gramm als Extra Brut eingestellt wurde.

 

Farbe:

Dunkles Strohgelb mit zwiebelschalenfarbigen Reflexen und feiner Perlage.

 

Nase:

In der Nase entblätterter sich der 2015 Chaillots Premier Cru von Lacourte-Godbillon Schicht um Schicht. Zunächst dominieren dank der langen Zeit auf der Hefe Autolysenoten: Die Krume von frischem Roggensauerteigbrot aber auch röstige Toastnoten schweben zeppelingleich über dem Gesamtauftritt. Mit zunehmender Belüftung emanzipieren sich rote Beerenfrüchte wie Waldhimbeeren und Erdbeeren, ätherisch balanciert durch das Öl vollreifer Blutorangen. Salzbutter ist zweifelsohne mit im Spiel, auch mineralische Aspekte wie Austernschalen oder nasse Tafelkreide bleiben nicht unbeachtet.

 

Mund:

Die Perlage ist im Antrunk so feingliedrig, zart und fast schon subtil, dass sie eher an glitzernden Sternenstaub denn an reguläres kohlensaures Geblubber erinnert. Sie erhellt dden Gesamtauftritt dieses kraftvollen und rotfruchtigen Champagners, der mit reifer und weit gespannter Säure den Gaumen erhellt. Vielschichtig, eigenständig und komplex verlässt dieser Champagner ganz klar die Empfangssituation und deutet mit vertraulichem Nicken in Richtung Tafel zu gehobenen bis elaborierten Küche.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Ziegenkäse Crostini mit frischen Himbeeren und Koriander-Minze-Pesto
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Austern mit Petersilie und roten Johannisbeeren
    (Meeresfrüchte)
  • Wachteln mit confierten Brombeeren, griechischem Joghurt und Minz-Pesto
    (Geflügel)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Lacourte-Godbillon

Das Weingut von Geraldine Lacourte und ihrem Mann Richard Desvignes (was für ein schöner Name für einen Winzer!) liegt in Ecueil, im Herzen der Petit Montagne de Reims. Sie konzentrieren sich ganz auf die 1er Cru Lagen in diesem Ort, haben dadurch kurze Wege und verbringen sehr viel Zeit in ihren Weinbergen. 2016 haben sie auf biologischen Weinbau umgestellt und ihre Weinberge sprühen vor Vitalität. Beide haben viel von der Welt gesehen und sich erst spät entschieden das elterliche Gut von Geraldine zu übernehmen. Geraldine hat jahrelang in Deutschland im Marketing gearbeitet. Der Stil ist nicht angestaubt, sondern eher modern. Die Grundweine werden im Edelstahl vergoren und machen nicht unbedingt den BSA. Nur ein Teil wird im Barrique ausgebaut. Sehr klar und straff, spiegeln sie schön ihre Herkunft wieder, aber immer mit einer feinen Frucht und eleganten Tiefgründigkeit.

Weitere Weine des Weinguts