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Jahrgang
Volumen in ml
2016  /  750 ml

Farbe:

Der Wein zeigt sich in tief dunklem Rubinrot mit violettem Rand und opakem Kern klar und glänzend im Glas.

 

Nase:

Oui, monsieur.

Mit der Klarheit einer morgendlichen Dämmerung erstrahlt der komplexe Duft dieser klassischen Cuvée aus vornehmlich Grenache, Mourvedre, Syrah, Cinsault und Clairette. Rotbeerige Früchte offenbaren sich in enger Verbundenheit mit Kräuterwürze und Erdverbundenheit. Nie überschwänglich, nie vordergründig hat der Wein eine faszinierende Balance. Schlehe, Blau- und Preiselbeere vereinen sich mit Rosmarin, Kakaoschale und Gelbwurz als entsprängen sie einer aufgelegten, althergebrachten Rezeptur. Ein Hauch von Orangenöl verleiht dem Wein Frische und versetzt ihn in einen Taumel des Wandelns.

 

Gaumen:

Am Gaumen beweist der 2016 Chateauneuf-du-Pape „Les vieilles Vignes“ der Domaine de Villeneuve mit welcher Leichtigkeit er das Paradoxon zwischen Kraft und Fülle mit Ausgewogenheit und Zartheit verbindet, als gäbe es gar keinen anderen Weg. Reife rote Frucht zelebrierend, behält er stets Bodenhaftung und überzeugt den Mundraum mit samtigem Gerbstoff. Lange nachhallend mit dunklem Echo ist er sowohl bereits heute mehr als genießbar, weiß jedoch auch die nächste Dekade zu überdauern.

Verkostet im März 2020

Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

  • Gegrillte Süßkartoffel mit Beluga Linsen und Herbsttrompeten
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Geschmorte Schweinerippchen mit Tomatenkonfitüre, lila Kartoffeln und Spinatsalat
    (Fleisch)
  • Hirschgulasch mit Ofenkürbis, Zwiebelschmelz und Spätzle
    (Wild)
Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

de Villeneuve

Perfektes Terroir und alte Rebstöcke sind die Voraussetzung für komplexe, tiefe Weine voller Charakter. Domaine de Villeneuve ist mit beidem reich gesegnet. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Château de Beaucastel wachsen die über 80 Jahre alten Grenache-, Clairette- und Cinsault-Reben. Aufgrund ihres biblischen Alters werfen sie zwar geringe Erträge ab, entschädigen dafür aber mit umso mehr Finesse und Eleganz. Eine Besonderheit dieser Domaine ist die Tradition, die Rebsorten nicht in unterschiedlichen Parzellen wachsen und reifen zu lassen und sie dann anschließend getrennt zu vinifizieren. Die Assemblage findet hier vielmehr schon im Weinberg statt. Die fünf verschiedenen Traubensorten wachsen bunt gemischt in den Rebzeilen und werden dann auch gemeinsam verarbeitet, um so die Terroirspezifität möglichst optimal zu gewährleisten.