"Éclats Rosé" Édition Speciale Extra Brut 2019/2020
| Produktart | Champagner |
|---|---|
| Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
| BIO-Code | FR-BIO-01 |
| Region | Champagne |
| Rebsorten | Pinot Noir/Spätburgunder |
| Volumen in ml | 750 ml |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 12.0 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 11° |
| Restsüße | 4 g/l |
Info:
Der Eclats Rosé Edition Speciale basiert auf 60% Pinot Meunier, 30% Pinot Noir sowie 10% Chardonnay. Ergänzt wird sie mit 15% Rotwein aus Pinot Meunier von der Côteau Champenois aus dem Jahrgang 2020.
Diese Abfüllung setzt sich aus jeweils 50% 2019 und 2020 zusammen und wurden im Oktober 2023 bei 4,5g/l Dosage degorgiert. Das entspricht 30 Monaten Hefelager.
Die Reben stehen auf einem Gemisch aus Lehm und Kalk sowie dem dort typischen harten Mühlenstein und etwas Feuerstein.
Der Ausbau erfolgte zu ¼ in mindestens 5 Jahre gebrauchten Holzfässern, ¾ im Stahltank. Ein biologischer Säureabbau wurde nicht angestrebt.
Farbe:
Leuchtendes Granatapfelrot mit zahlreichen hellen und orangenen Reflexen, sehr aktive Perlage mittlerer Größe
Nase:
Die Nase verbindet reichlich beerige und rote Frucht mit einer holzigen Würze und viel kühlen Akzenten. Himbeere, rote Johannisbeere, aber auch Sauerkirsche und ein Hauch Erdbeere finden sich in der Nase wieder. Etwas Cranberry sowie auch Granatapfel kommen intensiv nach ein paar Augenblicken zur Geltung und ergänzen dies auf eine besondere Art. Zarte Anklänge von kaltem Rauch sowie Eichenholz sind nur dezent und mit Geduld und Feinsinn zu erkennen. Diese fragile Aromatik verleiht ihm aber eine weitere Dimension und mystische Züge. Etwas Rooibos sowie roter Früchtetee vertiefen diese Eindrücke noch spürbar. Im Hintergrund sind vegetabile Nuancen von Fenchel sowie eine Kräuternote von Estragon und Salbei zu erkennen. Im späteren Verlauf kommen auch Abrieb von Zitrone und Limone sowie etwas Gischt zum Vorschein.
Gaumen:
Am Gaumen knüpft er nahtlos an diese Eindrücke an. Die Frucht ist sehr präsent, aber wohl dosiert und im Zaum gehalten. Gerade die zitrischen Akzente sorgen spürbar dafür, dass die Beerenaromen nicht überbordend wirken. Die Assoziationen an Früchtetee und Rooibos sind hier enorm essenziell für die Tiefe und Wirkung seines Mundgefühls. Dies erdet ihn enorm und hebt seien erdige, markante Seite hervor. Immer wieder setzen die Säurespitzen gustatorisch als auch die Kräuteraromen sensorisch erfrischende Akzente.
- Mediterrane Gemüsepfanne mit geschmorten Kirschen(Gemüse & Vegetarisch)
- Rotbarbe vom Grill mit Couscous und Cranberry(Fisch)
- Gegrillte Portobello-Pilze mit Nuss-Kräuter-Gröstl(Gemüse & Vegetarisch)
Jeaunaux-Robin
Cyril Jeaunaux betreibt in der dritten Genera- tion Weinbau und hat 2015 auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellt. Ganz im Süden der Côte des Blancs, am Flüsschen Petit Morin, liegt das Örtchen Tallus Les Prix. Hier ist die Champagne wirklich noch länd- lich. Nichts deutet auf Luxus und Jet Set hin. Durch kühle Luft aus den umliegenden Hügeln sind die Weinberge im Tal Spätfrost gefährdet. Dagegen ist der Pinot Meunier am besten gewappnet, der hier dominiert. Ein kleiner Teil der Trauben kommt von der Côte des Bar, wo Cyril noch einen Hektar Weinberge bewirtschaftet. Die Weine werden in gebrauchten Barrique ausgebaut. Der biologi- sche Säureabbau wird wenn möglich vermie- den. Hier entstehen ganz individuelle und ehrliche Champagner, die animierende Säure, Mineralität und Trinkfluss vereinen.
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