| Produktart | Cidre |
|---|---|
| Region | Normandie |
| Volumen in ml | 750 ml |
| Herstellerangaben | Lesuffleur, 14 290 La Folletière-Abenon / France |
| Trinkreife von | 2022 |
| Trinkreife bis | 2031 |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 4.5 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Restsüße | 50 g/l |
| Gesamtsäure | 7.4 g/l |
| Ungeschwefelt | Ja |
| Allergene | Enthält Sulfite |
Informationen zum Wein
Friardel ist eine Plantage in der gleichnamigen normannischen Commune Friardel im Calvados-Gebiet. Das Ausgangsgestein ist Kreide, der Unterboden besteht aus Ton und Silex, der Oberboden aus Silt und blauem Feuerstein.
Beim Friardel Poiré handelt es sich um die Frucht eines einzelnen mehr als 200 Jahre alten riesigen Birnbaums einer heute unbekannten Sorte. Die Birnen wurden von Hand gesammelt und spontan vergoren, am 2. März 2019 zur Méthode Traditionelle gefüllt und am 6. Dezember 2021 degorgiert.
Farbe
intensives, ins Bernstein changierendes Gold und Orange mit lebendigem Mousseux
Nase
Der Friardel Poiré ist ein Birnenschaumwein, der nach reifer Mostbirne und -jod duftet, und das in Verbindung mit Geuze-Bier, etwas blondem Tabak, etwas warmer Birnen-Tarte und kühlem zerstoßenen Stein.
Mund
Am Gaumen ist dieser Poiré von einem einzelnen riesigen Baum eine Offenbarung an Finesse und Tiefe mit einer verspielten Süße in den ansonsten gedämpft herben intensiven Aromen von Birnen und Birnenquitten, Apfel und klarem sauberen Most, blondem Tabak, herben Kumquatschalen, wiederum etwas Jod und Geuze. Das Mousseux wirkt wie eine Infusion, das Tannin erzeugt einen leichten Widerstand am Gaumen, die Frucht ist intensiv, die Säure eher seidig denn druckvoll. Für die Frische sorgen hier sowohl das Tannin als auch die lebendige Mineralität.
Verkostet im Oktober 2022
- Geflügelterrine mit Roquefort und Birne(Geflügel)
- Stubenküken mit Steinpilz-Tortellini und Salbeibutter(Geflügel)
- Quiche von der Gelben Bete mit Pinienkernen und Roquefort(Gemüse & Vegetarisch)
Lesuffleur
Die Familie von Benoit Lesuffleur ist schon seit 50 Jahren im Apfelanbau tätig, jedoch wurde die Ernte damals an die großen Cidre-Produzenten verkauft. Benoit arbeitete während und nach seinem Studium in Paris als Wein Broker für bekannte Produzenten aus dem Burgund. Der entscheidende Impuls, den elterlichen Betrieb umzustellen, resultierte aus der Zusammenarbeit mit dem Champagnerhaus Tarlant. Seine Idee war Spitzencidre nach der Méthode Champenoise zu machen. Konsequenterweise ist nicht nur die Methode der zweiten Gärung in der Flasche gleich, sondern der gesamte Herstellungsprozess vom Apfelanbau, der Selektion und der Vinifizierung ist auf einem ähnlich hohen Niveau, wie wir dies von unse-ren Spitzenproduzenten gewohnt sind.
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