Garennes Extra Brut 13-22, LG22
Farbe
helles Goldgelb, feines Mousseux
Nase
Mit Garennes startet das einzigartige Portfolio Vincent Lavals. Es ist Champagner mit großer Tiefe, burgundischer Finesse und einer erdigen Würzigkeit. Neben Aromen von Waldboden, Trockenkräutern und Gestein finden sich mürbe Apfelnoten, Quitten, gelbe und rote Pflaumen, Preiselbeeren und Anklänge von Grapefruit.
Gaumen
Am Gaumen besitzt der Wein eine großartige Kraft, Tiefe und Intensität. Hier spielen Reserveweine von 2013 bis 2021 eine große Rolle, und das merkt man. Es finden sich wieder Noten von mürbem Kernobst, Agrumen und Zesten, Salz und Gestein, etwas Patisserie und Brotkruste vom Sauerteig-Landbrot. Es gibt eine angenehme Festigkeit und einen leichten Tannin-Grip, eine elegante Cremigkeit und ein lebendiges, aber ebenfalls feines Mousseux. Schließlich bildet der Garennes die perfekte Balance zwischen Weinigkeit, Reife und Frische.
Verkostet im November 2024
Kaisergranat mit grünem Spargel und Zitronen-Anis-Crème-Fraîche (Meeresfrüchte)
Jacobsmuscheln auf Heu mit Steinpilzsalat (Meeresfrüchte)
Carpaccio von der Dorade mit Meyerzitrone und Brunoise von der Sellerie (Fisch)
Georges Laval
Seit Generationen betreibt die Familie Laval Weinbau in der Champagne im Örtchen Cumières, einige Kilometer von Epernay entfernt. Heute steht Vincent Laval an der Spitze dieses kleinen Ausnahmebetriebes. Bereits im Jahre 1971 hat sich Vincents Vater dazu entschieden, auf organischen Weinbau umzustellen. Er gehörte damit zu den Pionieren einer damals neuen Bewegung, die sich der handwerklichen, natürlichen Tradition verbunden fühlte. Vincents Hauptaugenmerk gilt den Weinbergen und den Reben, die ein für die Champagne zum Teil biblisches Alter von über 70 Jahren haben und für besonders ausdrucksstarke Champagner sorgen. In den Lagen „Hautes-Chèvres“, die besonders für ihren Pinot Noir berühmt sind, setzt Vincent auf die Hilfe eines Pferdes, mit dem die Weinberge bearbeitet werden.