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Jahrgang
Volumen in ml
2018  /  750 ml

Informationen zum Wein:

Dies ist der zweite Jahrgang eines Weines, der von einem gerade einmal 0,6 Hektar umfassenden Weinberg stammt, dessen Frucht bis zum Jahr 2016 noch im Mas d’en Caçador verarbeitet wurde. La Rodeda wird in den Appellationskarten als eigener Weinberg geführt, was Carles Ortiz und Ester Nin früher gar nicht bewusst war. Sie haben ihn immer zum Mas d’en Caçador hinzugerechnet. Das Besondere ist, dass dieser Weinberg fast zu 100 % mit ca. 80 Jahre alter Garnacha Peluda, auf Französisch Lladoner Pelut, bestockt ist, einer eigenen roten Grenache-Variante. Hinzu kommt, dass dieser Weinberg eine nördliche Ausrichtung hat und mit rund 650 Metern gleichzeitig zu den am höchsten gelegenen des gesamten Priorats gehört. Neben schwarzem Llicorella-Schiefer findet sich hier roter Quarzit. Die Trauben wurden als ganze vergoren und zu 100 % in neuen französischen Barriques ausgebaut. Mit exakt 13,87 % ist dies der Rotwein mit dem niedrigsten Alkohol im gesamten Sortiment. Gelesen wurden die Trauben am 13.09.2018. Die Trauben wurden nach dem Entrappen in offenen Gärbehältern mit Füßen gestampft und dann natürlich vergoren. Ausgebaut wurde der La Rodeda über 19 Monate hinweg in einem Fass, aus dem 310 Flaschen gefüllt wurden.

 

Farbe:

dunkles Purpurrot

 

Nase:

Neben dem La Coma d’en Romeu und dem Mas d’en Caçador etabliert sich La Rodeda als der dritte große Wein des Hauses. Und im zweiten Jahrgang ist der Wein noch ein wenig feiner und der Duft begeistern frisch und klar. Der Vi de Partage Velles Vinyes, der früher in den Mas d’en Caçador eingeflossen ist, zeigt sich eigenständig mit einer fantastischen Balance aus Kraft und Sinnlichkeit. Der Wein öffnet sich mit Noten von Strandflieder, Veilchen und Ginster, bevor die Furcht präsent wird. Kirschen, Brombeeren und Himbeeren findet man hier. Alles reif aber auch knackig wirkend und verfeinert mit Süßholz, einer Spur von Zimt und Vanille, aber auch Tabak, Erde und Unterholz. Die Garnacha Peluda wirkt beeindruckend fein und tief.

 

Mund:

Am Gaumen begeistert die unbändige Frische und Klarheit bei gleichzeitiger Tiefe, Reife und Substanz. Der La Rodeda ist durchdrungen von Vitalität und einer ganz eigenen Vibration und Taktung. Die dunkle, saftige und bissfeste Frucht geht einher mit einer ganz feinen Salzigkeit, vor allem auch hier wieder mit einer feinen Würze und einem durchaus prägnanten und für Garnacha Peluda typischen Tannin. Der La Rodeda Vi de Partage ist ein pulsierender, eleganter, feiner und sinnlicher Wein mit der perfekten Balance aus Energiezufuhr und Entschleunigung.  

Verkostet im Dezember 2020

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Filet Mignon Extra Gallego mit bestem Salz und Pfeffer
    (Fleisch)
  • Vegetarisches Makloubé mit Granatapfel, Datteln, Rosinen und Aubergine
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Acht-Stunden-Lamm mit Datteln geschmort
    (Fleisch)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Familia Nin Ortiz

Die Staroenologin Ester Nin startete dieses Projekt im Jahre 2003 und hatte auf Anhieb Höchstbe-wertungen der internationalen Weinkritiker. Durch Ihre Arbeit als Bodegamanagerin und Önologin beim Weingut Clos i Terasses (Clos Erasmus) hat sie jede Menge Erfahrung in der Bereitung von Weinen der Weltspitzenklasse gesammelt. Die Parzelle Mas den Caçador, die die Grundlage für den Nit de Nin bildet, gehört zweifelsohne zu den spektakulärsten und besten Lagen der Region Priorat. Doch diese besondere Lage fordert auch ihren Tribut. Die Arbeit im Weinberg ist nur mit dem Maultier möglich, was angesichts der extremen Steillage keine leichte Aufgabe ist. Die Lage der Finca Planetes steht dieser kaum nach. Zusammen mit Ihrem Mann Carles Ortiz bewirtschaftet sie beide Parzellen komplett biodynamisch.

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