Informationen zum Wein
Die verwendeten Lemberger-Trauben stammen von Reben, die in blauem Muschelkalk bei Vaihingen an der Enz, nordwestlich von Stuttgart wurzeln. Nach einer frühen Lese – der Wein besitzt 11 % vol. Alc. – werden zwei Drittel der Trauben entrappt und über etwa vier bis fünf Wochen in offenen Holzfässern mit natürlichen Hefen auf der Maische vergoren, ohne den Most groß zu bewegen. Die Weine bleiben dann in mehrjährigen Fässern bis zur Abfüllung auf der Vollhefe. Sie werden nicht filtriert und bei der Abfüllung nur minimal geschwefelt.
Farbe
leicht transparentes Rubinrot
Nase
Schon im Duft kann man erahnen, welch angenehme Kühle und Eleganz der Lemberger am Gaumen offerieren wird. Es duftet nach Roten Johannisbeeren, knackigen (Sauer)-Kirschen, und etwas Granatpafel, sowie nach Lorbeer und einer Spur Wacholder und Hefe.
Gaumen
Am Gaumen ist es dann so weit: Der Lemberger, den man ja auch dunkel, fest und tanninreich kennt, tänzelt über die Zunge. Alles an diesem Wein ist frisch, transparent und saftig. Dabei zeigt er trotzdem deutliche und typische Attribute der Rebsorte mit ihren erdigen Noten, der Fleischigkeit, der feinen Würze und einem Tannin, das markant ist, aber ganz fein. Dabei kommt auch die ätherisch duftige Würze von Lorbeer wieder zum Vorschein. Hier stimmt die Balance aus Leichtigkeit und Frische, sowie Erdigkeit und Kernigkeit.
Verkostet im Dezember 2023
- Rehfilet mit Pflaumen-Rotwein-Reduktion und Topinambur-Püree(Wild)
- Rote Beete aus dem Salzmantel mit Kümmel, Linsen und Apfel(Gemüse & Vegetarisch)
- Rouladen vom Hirsch mit Trauben, Roter Bete und Walnüssen(Wild)