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Jahrgang
2010  /  750 ml

Info:

Die Herangehensweise von Marlène Soria kann man nicht oft genug loben. Weine erst mit der ersten Trinkreife auf den Markt zu bringen, ist eine großartige Dienstleistung für uns alle. Marlène No. 3 wird aus Syrah & Grenache gewonnen. Der Ausbau erfolgt im Zement und großen Holzfass. Dem werdenden Wein wird viel Zeit eingeräumt und Platz für die Entwicklung gelassen.

 

Farbe:

Dunkles Rubinrot, dezent braune Reflexe

 

Nase:

In der Nase versprüht er neben den ersten Anklängen der Reife auch einen deutlichen Charme des Mittelmeerraums. Die Garrique ist unverkennbar. Rosmarin, Thymian, Salbei, Pinienhaine. Um diese etherischen Aromen schmiegen sich gedörrte Pflaumen und Feigen. Reife Pflaumen, Maulbeeren und Brombeeren kommen hinzu. Die Anklänge der Reife lassen unweigerlich an klassische Reservas der Rioja denken. Ein wenig Tabak, Zedernholz, schwarzer Pfeffer und Zimtabrieb runden ihn gelungen ab. Die Nase verspricht großen Genuss im Glas.

 

Gaumen:

Und diesen Erwartungen entspricht er mühelos. Kompakt und dicht zeigt er sich am Gaumen. Eine weiche Tanninstruktur und ein zupackendes Säuregerüst sorgen für Stabilität am Gaumen. Mit einer spürbaren Adstringenz sorgt er für reichlich Kippbewegungen beim Nachschenken. Das macht richtig Lust und Durst. Die Aromen verteilen sich breit gefächert am Gaumen. Nie kitschig, immer perfekt in Balance. Der Marlène No. 3 zeigt sich sehr fleischig und profitiert deutlich von seiner immer noch erstaunlich präsenten Säure. Trotz aller Wärme im Süden offenbart er Kühle, Präzision und Graphit-Noten. Zugleich bietet er eine salzige Komponente an. Im Nachhall kommt die Würze voll durch.

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

  • Lammschulter aus dem Ofen, Fenchel-Kartoffelpfanne
    (Fleisch)
  • Geschmorte Ochsenbrust, Rotkohl, Serviettenknödel
    (Fleisch)
  • Steinpilz-Risotto mit Rosmarin und Walnüssen
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß verantwortet als Head Sommelier der RD Gastro in Andernach das Weinprogramm der Sternerestaurants PURS, YOSO und Ai Pero. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten in der Spitzengastronomie konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema Wein runden sein Portfolio ab.

Peyre Rose

Die Domaine Peyre Rose zählt zu den Ikonen im Languedoc. Das Weingut wurde 1982 von Marlène Soria gegründet. Madame Soria erwarb Ende der 70er Jahre ein Stück Land in der Nähe von Pézenas mitten in der Garrique. Sie war damals schon fest davon überzeugt, dass dieses Terroir das Zeug zu großen Weinen hat. Steinige Tonböden, relativ hoch gelegen, aber doch noch so nah am Meer, dass der ausgleichende Einfluss spürbar ist. Sie pflanzte überwiegend Syrah, aber auch Mourvèdre und Grenache zudem etwas Roussanne, Rolle und Viognier. Von Anfang an wurden die Weinberge biodynamisch bewirtschaftet. Im Keller wird auf jeglichen technischen Einfluss verzichtet. Der Holzeinsatz ist sehr moderat. Auf den Markt kommen sie frühestens nach 6 Jahren, in der Phase der ersten Trinkreife. Potential haben die Weine für mehrere Jahrzehnte!