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Jahrgang
2020  /  750 ml

Informationen zum Wein:
Der Riegelberg ist ein Wein, der von einem einzigartigen Terroir geprägt ist. Die Reben wachsen auf rotem Granit, in einem sehr steilen Weinberg, der dicht bepflanzt ist und einen sehr dünnen Oberboden aufweist. Nach nur wenigen Zentimetern trifft man auf den puren Fels. Die Rebstöcke sind alt und tiefverwurzelt.


Informationen zum Ausbau:
Der Wein wurde zu 50% aus ganzen Trauben hergestellt. Die Trauben wurden in kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt, und die Gärung auf der Maische dauerte etwa drei Wochen. Anschließend wurde er auf einer alten Korbkelter gepresst. Der Abzug des Landweins erfolgte über das Broquereau per Falldruck. Die Reifung erfolgte ausschließlich in gebrauchten Holzfässern, vor allem Barriques und Pièces. Es wurden keine Hefen, Enzyme, Schönung oder Filtration verwendet. Je nach Jahrgang wurde maximal 30 mg Schwefel zugesetzt.

 

Farbe:
Gedecktes Granatrot mit violetten Reflexen.

 

Nase:
Die Aromen, die aus dem Glas strömen, sind tiefgründig und dunkel. Sie vereinen Brombeeren, Blaubeeren, Vogelbeeren und Schlehen mit Noten von Waldboden, Baumrinde, Trüffel und verschiedenen floralen Düften, die an Veilchen, Efeu und wilde Rosen erinnern. Dieser Wein ist ein wahres Gesamtkunstwerk, das sich noch in den Anfängen seiner Entwicklung befindet. Er wirkt mystisch, verwoben und tiefgründig.

 

Gaumen:
Am Gaumen zeigt sich der 2020er Riegelberg mit subtiler Fruchtsüße, einer saftigen Anmutung, belebender Säure und einer festen, aber feinkörnigen Tannin Struktur. Er hält noch einiges in petto und wird sich mit weiterer Reife zu einer Größe entwickeln. Er passt besonders gut zu intensiven Gerichten mit rustikalem Einschlag.

Dekantieren und leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Carpaccio von Ringelbete mit Blütenkäse und Walnussbrot
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Lamm mit Kapern, Polenta und getrockneten Tomaten
    (Fleisch)
  • Wachtelbrust und Keule an Hagebutte, Estragon und Mohngnocchi
    (Geflügel)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.