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Farbe:

Rubinrot mit granatroten Reflexen.

 

Nase:

Die Nase eröffnet standesgemäß, rote Äpfel betreten die Bühne, danach ein Assortiment an Beerenfrüchten, die Kirsche eilt vorlaut voraus, gefolgt von Johannisbeeren und Brombeeren im Appendix. Es wird voll auf der Bühne, der Holzboden knarzt, milde Gewürze nach Wacholder und schwarzem Pfeffer drängeln sich dazu und drohen in den Orchestergraben zu fallen, der  Taktstock gemahnt zur Ruhe.

 

Mund:

Der 2017 Saint-Aubin Le Ban der Domaine Derain eröffnet den ersten Akt mit fruchtiger Ouvertüre, die Augen des Publikums glänzen. Im zweiten Satz folgen Gerbstoffe, jugendlich mit straffen Schenkeln legen sie eine solide Sohle aufs Parkett. Das Orchester spielt in Höchstform und das Publikum rast. Gewiss keine Hochkultur, doch fernab der Burleske hinreichend für  Standing Ovations. Applaus, Vorhang, und ab.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Geräucherte Rote Bete mit Ziegenquark, Kümmel Karamell und Mandarinen Öl (vegetarisch)
    (Käse, Frischkäse, Gemüse & Vegetarisch, Rote/Gelbe Bete)
  • Aal Ragout in Rotweinsauce
    (Fisch, Aal)
  • Coq au Vin
    (Geflügel, Huhn)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Dominique Derain

Dominique Derain wurde 1955 in Beaune im berühmten Hospice de Beaune geboren. Nach verschiedenen Aufenthalten in ganz Burgund und vielfältigen Studien wandte er sich nach fünf Jahren, als Fassmacher dem Beruf des Winzers zu. Schon als Kind träumte er davon, seinen eigenen Wein zu machen. Zehn Jahre lang sammelte er Erfahrungen bei verschiedenen Weingütern. 1988 erwarb er schließlich einen Weinberg in St-Aubin. Dies ist der Beginn der Domaine, die noch heute ihren Sitz im alten Pfarrhaus des Dorfes hat. Nach einer persönlichen Begegnung mit Maria Thun reifte in ihm die Idee des bio-dynamischen Anbaus, die er dann nach weiteren Treffen auf seiner Domaine umsetzte. Zusammen mit Mme. Lalou Bize-Leroy von Romanée-Conti war Dominique Derain der erste biodynamisch arbeitende Winzer im Burgund.