Information zum Wein:
Der Terbianc ist ein weißer Frizzante der Sorte Trebbiano di Spagna. Er stammt von lehmig-tonigen, kreidigen und sandigen Böden mit mehr als 30 Jahre alten Reben. Nach der Handlese in kleine Kisten wurden die Trauben abgebeert und fünf Tage in offenen Fermentern auf den Schalen vergoren. Danach wurde abgepresst und zu Ende vergoren. Der Ausbau erfolgte im Edelstahl und Zement über sechs Monate hinweg sowie nach der Füllung mit Zugabe von unvergorenem Most desselben Jahrgangs und der zweiten Gärung für neun Monate auf der Hefe. Es gab keine Schönung, keine Filterung, keinen Schwefelzusatz und keine Dosage. Der Gesamtschwefel liegt bei weniger als 10 mg.
Farbe:
hefetrübes Kupfergelb mit lebendiger Perlage
Nase:
Diesem Frizzante sieht man nicht nur seinen Natural- und Orange-Charakter an, man hat ihn auch direkt in der Nase. Der Wein duftet nach Schalen, nach leicht herbem Honig und von Pollen gesättigten weißen Blüten, nach herben Kräutern, Hopfen, Grapefruits und Orangen samt Zesten. Und er duftet nach Apfel samt Schalen und Apfelsäure. Das alles wirkt frisch und saftig, aber auch angenehm herb und fordernd.
Mund:
Am Gaumen zeigt der Terbianc das blühende Leben auf dem Lande. Der Weißwein bietet eine Perlage, die an Pet Nats erinnert, ist dabei durchgegoren, wirkt herb und mineralisch, lebendig und saftig. Auch hier mischen sich die Pollen mit Kräutern, Hopfen, Zitrusfrüchten und Zesten. Die Apfelsäure definiert den Wein, gibt ihm Schwung und Druck. Die Trockenheit und die Herbe wirken ungemein erfrischend.
Verkostet im August 2021
- In Öl mit Porse eingelegte Muscheln mit Bauernbrot(Meeresfrüchte)
- Austern(Meeresfrüchte)
- Rillettes und Wurstwaren wie Mortadella, Salami, Bresaola, Porchetta etc(Fleisch)
Cinque Campi
Das Weingut Cinque Campi liegt unweit von Reggio Emilia in der Emilia-Romagna. Es wurde ursprünglich im Nebenerwerb in den 1980ern gegründet. 2003 hat es Vanni Nizzoli von seinen Eltern übernommen, um ganz klassische Weine der Region zu erzeugen, allen voran Lambrusco dell’Emilia. Dabei haben die Weinberge der Familie nie synthetische Spritzmittel gesehen. Seine Schäumer werden komplett ohne jegliche Zusätze erzeugt und immer in der Flasche vergoren. Dabei setzt Vanni Nizzoli auf traditionelle Rebsorten wie Lambrusco Grasparossa, Malbo Gentile, Marzemino und Spergola.