Totem Blanc Brut
Information zum Wein
Der Champagner ist eine Assemblage von 70 % Meunier, 20 % Pinot Noir und 10 % Chardonnay aus Weinbergen des Marne-Tals. Die Böden dort sind geprägt von Kreide, Sand, Kalk, Mergel, Ton und Karbonat-Gestein. Die Dosage liegt bei 4,8 Gramm. Die Tirage erfolgte am 11. 3. 2019, das Dégorgement im Februar 2023.
Farbe
helles Goldgelb mit lebendiger Perlage
Nase
Der »Totem« Blanc besitzt im Auftakt eine durchaus klassische und dabei nur dezent süß wirkende Champagnernase. Es duftet nach reifen Zitronen, etwas Lemoncurd und Blätterteig, Mandeln und Nüssen, aber auch nach Stein, Kräutern und knackigem wie reifem Kernobst. Mit Luft verändert sich die Aromatik, und der Champagner bekommt Noten vom oxidativen Ausbau, der an mürbe Äpfel und ein wenig an Fino Sherry erinnert.
Gaumen
Am Gaumen verbinden sich die mürben Aromen mit Zitronen- und Grapefruitschalen. Auch hier findet man Anklänge von Gestein und Kräutern. Die Perlage ist präsent und lebendig, die Säure schiebt den Champagner mit gutem Druck nach vorne, der einen leichten Gerbstoff-Grip an den Gaumen bringt.
Verkostet im Juli 2023
- Tartelette mit Taschenkrebs, weißem Spargel und Algen(Meeresfrüchte)
- Röstbrot mit mariniertem Fenchel, Daikon-Kresse und geräucherter Butter(Gemüse & Vegetarisch)
- Gegrillte Makrele auf Mousse von Gelber Bete, Zitronen-Gelee und Rübchen(Fisch)
Alexis
Champagne Alexis ist der Betrieb von Alexis Leconte, der hauptberuflich im Champagne-Gut seiner Eltern arbeitet. Seine eigene Unternehmung umfasst bisher kaum einen Hektar. Entsprechend rar sind die Champagner. Seine Lagen befinden sich in Troissy und Vandières im Vallée de la Marne, sowie in Aÿ im Grande Vallée. Er bewirtschaftet die teils sehr alten Meunier- und Pinot-Noir-Rebzeilen biologisch mit vielen biodynamischen Aspekten und richtet sich im Weinberg wie im Keller nach den Mondzyklen. Die Grundweine werden im wesentlich in 400er Tonneaux ausgebaut und in kleinen Teilen auch in Kelleramphoren. Die Gärung verläuft spontan. Auf eine malolaktische Gärung verzichtet er. Seine Champagner zeugen von einem Sinn für Tiefe, Komplexität, Balance und vor allem für Präzision und einem perfekten Säuredruck. Die Champagner, deren Frucht meist aus einem oder zwei Einzellagen stammen, sind vom ersten Moment an präsent.