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Attis
Attis, das ist der neue Shooting Star aus Galicien. Der Familienbetrieb aus Meaño, einem kleinen Dorf an der Atlantikküste, hat eine einzigartige Lage. Die Weinberge liegen auf einer Höhe bis zu 400m. Das Mikroklima vor Ort ist im Sommer trocken, aber nicht zu heiß, während in den milden Wintern viel Niederschlag herrscht. Die Böden sind sandig und mit wenig Lehmanteil, was in dieser Gegend eher selten ist. Das verhindert Staunässe, und die Reben sind gezwungen, tief zu wurzeln - ideale Voraussetzungen also für äußerst mineralische und sehr frische Weine. Der sympathische Winzer Robustiano Fariña pflegt das Erbe und die Tradition der Weinbaukultur mit extremer Hingabe und Präzision. So ist Attis eines der ganz wenigen Weingüter, das alte, längst vergessene autochthone Rebsorten wie Caiño, Souson oder Espadeiro bewirtschaftet.
VINATUREL
So ist Attis eines der ganz wenigen Weingüter, das alte, längst vergessene autochthone Rebsorten wie Caiño, Souson oder Espadeiro bewirtschaftet.
Sagt Ihnen der Name Attis etwas? So hieß ein junger, gut aussehender Mann in der griechischen Mythologie, der entstanden war, weil die Götter einst das zwitterhafte Wesen Agdistis kastrierten, woraufhin der Körper zur Muttergöttin Kybele wurde und das Glied zum besagten Jüngling. Beide zogen sich unwiderstehlich an, bis Attis die Tochter des Königs von Pessinus namens Sangarida kennenlernte und ehelichte. Kybele war derart eifersüchtig, dass sie die ganze Hochzeitsgesellschaft mit Wahnsinn strafte, woraufhin Attis sich unter einer großen Pinie entmannte und verblutete. Untröstlich bat Kybele den großen Zeus, ihn wiederzubeleben, doch der ließ sich lediglich darauf ein, dass Attis nie gänzlich verwesen sollte. Daraus entstand im frühen Griechenland der Attiskult.