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France  •  Burgund
Year
Volume in ml
2020  /  750 ml

Info:

Das Weingut befindet sich im Tal zwischen Meursault und Auxey-Duresses.  

In der Vergangenheit teilte sie ihre Tätigkeit zwischen Getreidemühlen und

Traubenpressen. Die AOC für diese Herkunft existiert seit 1937.

Die Lage ist, wie der Name verrät, von einer Steinmauer begrenzt und nach Süden durch den Bach Cloux abgegrenzt.

Im Untergrund findet man reichlich Ton und Kalk.

Die Chardonnay Reben liegen am Rande der Monopollage angrenzend an die Gemarkungen von Meursault. 0,8ha umfasst dieser Bereich und die Reben wurden 2003 gepflanzt. Der Ertrag wird mit 25-30 hl/ha beziffert.

Nach der selektiven Handlese erfährt der Most direkt Oxidation. Die Vergärung findet in 400l-Fässern statt. 10% der Fässer sind neu. Für zwölf Monate reift der Wein im Fass ohne Battonage oder Abstich.

 

Farbe:

Strahlendes Goldgelb mit leicht grünen Reflexen

 

Nase:

Die Monopol-Lage aus dem Jahr 2020 liefert eine intensiv duftende Nase. Er verbindet warmes Steinobst mit etwas Mürbeteig und Hefegebäck. Mirabelle, Aprikose und Pfirsich sorgen für reichlich gelbe Frucht. Etwas gegrillte Ananas untermauert dies dann noch deutlicher. Frisch gebackener Mürbeteig sowie etwas Sahneschnitte mit Mirabelle aus der Dose wirkt kitschig, passt aber hervorragend dazu. Hefe und Vanille liefern sich ein zurückhaltendes, aber präsentes Stelldichein. Brennnessel, Zitronenmelisse und Sauerampfer sorgen zudem für eine ordentliche Portion Frische. Etherisch ergänzend wirken im Hintergrund Fenchel, Koriandersaat sowie Anis.

 

Gaumen:

Und er knüpft nahtlos an all diese Eindrücke an. Mit einem feinen Schmelz und etwas Cremigkeit unterlegt lässt er der Frucht zunächst Zeit und Raum sich zu entfalten. Gelb durch und durch, wie schon vorab zu vermuten war. Dann wandelt er zu einem kühleren Eindruck und wird dabei kräftig von der angenehm präsenten und moderaten Säure unterstützt. Dabei zeigt er Kante und wird von einem feinen Bitterton unterstützt. Die vom Kalk geprägte, lineare Mineralität sorgt für reichlich Eleganz und scheint plötzlich zu enden. Es wirkt als würde er an einer Abrisskante stehen und hinter diesem Bitterton folgt die etherische Frische in enormer Tiefe.

Tasted in October 2023

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Spaghetti-Kürbis aus dem Ofen mit Gorgonzola und Kräuteremulsion
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Hähnchenkeule vom Grill mit Kohlrabi und brauner Butter
    (Geflügel)
  • Auf der Haut gebratener Zander mit Kartoffelstampf und Schnittlauch-Nage
    (Fisch)
Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

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