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Germany  •  Mosel
Year
Volume in ml
2022  /  3000 ml

Info zum Wein:

Der Riesling vom roten Schiefer kommt überwiegend aus der Parzelle „Rothenpfad“ (über dem Bahnviadukt gegenüber von Pünderich). Der Boden ist hier sehr leicht und besteht überwiegend aus sehr weichem, verwittertem rotem Tonschiefer. Ein Teil der Trauben stammt aber auch aus der Lage Nonnengarten, die westlich unterhalb der Marienburg liegt. Hier ist der Boden auch rot (eine Parzelle trägt den traditionellen Namen „Rote Ader“), ist aber stärker durchwachsen und deutlich schwerer. Die Weine aus diesem Bereich sind immer etwas erdiger und knackiger. Diese beiden Typen ergänzen sich optimal und bilden daher seit dem Jahrgang 2003 die Grundlage für den Riesling vom roten Schiefer.

 

Farbe:

Strahlendes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen.

 

Nase:

Nachdem man den 2022er Riesling „vom roten Schiefer“ ausreichend belüftet hat, ringen erdige und fruchtige Aromen aus dem Glas entgegen, Weinbergs Pfirsich, roter Apfel, Orangenzeste, rote Bete, Anklänge von Zedernholz und ein Hauch Zimt vereinen sich mit Brennnessel, Engelwurz und Holunderholz. Ein noch jugendlicher und zugleich überaus animierender Auftakt.

 

Gaumen:

Auf der Zunge angelangt, bietet sich uns ein saftiger, würziger und ausdrucksstarker Riesling dar, dessen lebendige Säure perfekt ummantelt wird von saftiger Fruchtfülle, und viel Mineralität. Bei allem Ausdruck liegt sein Alkohol bei schlanken 11 Vol% , dies lässt ihn zum perfekten Begleiter von Gerichten werden, die erdige und fruchtige Komponenten zugleich vereinen. Es wird spannend seine Entwicklung die nächsten Jahre zu verfolgen!

Bitte belüften!

Tasted in August 2023

Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Carpaccio von roter Bete, Apfel mit körnigem Frischkäse, Balsamico und Walnusskernen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Geräucherte Forelle an Rucola Salat mit Weinbergs Pfirsich
    (Fisch)
  • Kalbfleisch-Pie mit Estragon, Orangenschale, Thymian und Rosmarin
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Author info Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Clemens Busch

Direkt gegenüber dem Stammhaus am anderen Moselufer befindet sich der größte Teil der Weinberge der Familie Busch in der Lage Marienburg. Die frühere Unterteilung in Einzellagen fiel in den 1970-iger Jahren der Weingesetzgebung zum Opfer. Um die spezifischen Unterschiede innerhalb der Lage Marienburg hervorzuheben, vinifiziert Clemens Busch die Parzellen getrennt und füllt die Weine unter den ehemaligen Parzellenbezeichnungen, wie etwa Fahrlay oder Falkenlay, ab. So kommen die verschiedenen Schieferböden (blauer, grauer und roter Schiefer) sowie die speziellen Mikroklimata im Wein deutlich zum Ausdruck. Ein Teil der Steillage unter der Marienburg gehört zur GG-Lage Nonnengarten. Hier produziert Clemens aus der Parzelle unter dem Birnbaum ein exklusives Cuvée in Reserve Qualität. Das heißt es, kommt erst nach längerer Fasslagerung auf der Feinhefe auf den Markt. Unser Geheim-Tipp!

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