Info:
Die Rebstöcke des Darscho sind zwischen 20 und 40 Jahre alt und reifen in Eichenholzfässern. "Darscho" ist der Name einer der vielen kleinen Lacken, die das außergewöhnliche Mikroklima des Seewinkels schaffen.
Farbe:
Intensives Goldgelb.
Nase:
Der 2021 Darscho eröffnet mit einer beeindruckenden Nase. Aromen von reifer Orange, Orangenzeste, Limette und Limettenabrieb dominieren. Mit Sauerstoff kommen Noten von Zimt, Trockengebäck und Feuerstein hinzu, begleitet von Mandelcreme und Salzbutter. Eine unglaubliche Vielschichtigkeit verführt die Sinne.
Gaumen:
Am Gaumen ist er saftig, fruchtig und belebend. Die knackig frische Säure ist wunderschön in die Frucht eingebettet, die von einem cremigen Schmelz abgerundet wird. Seine fulminante Fülle setzt Zeichen und verbleibt zugleich mit vibrierender Lebendigkeit in Erinnerung. Ein Wein mit burgundischer Finesse pur.
Tasted in April 2024
- Ravioli mit Ricotta-Füllung, Salbei und dunklen Tomaten(Gemüse & Vegetarisch)
- Gegrillter Hummer in der Karkasse mit Krustentiersauce mit Ingwer und Wildreis(Meeresfrüchte)
- Poularde mit gerösteten Mandeln, Selleriepüree und Rosenkohl(Geflügel)
Velich
Das Weingut Velich liegt in Apetlon im Naturschutzgebiet des burgenländischen Seewinkels am Neusiedler See. Es wurde 1933 gegründet, hat aber erst in den 1990er Jahren richtig Fahrt aufgenommen mit den Brüdern Heinz und Robert Velich, der später das Weingut Moric gegründet hat. Schon damals ist der Tiglat aus einer 1959 gepflanzten Einzellage entstanden, der erste burgenländische Chardonnay, der auch international richtig Furore gemacht hat. Später kam der Chardonnay Darscho hinzu. In den Weingärten von Heinz Velich stehen bis heute ausschließlich weiße Reben, davon rund 45 % Chardonnay, ferner Muskat Ottonel, Sauvignon Blanc, Welschriesling und Bouvier. Die einfachen Weine werden im Tank ausgebaut, die komplexen Weine und die Süßweine, die in den besten Jahren ebenfalls entstehen, im gebrauchten Holzfass. Das Portfolio ist bewusst übersichtlich, und die Weine können in Ruhe ausreifen. Sie haben gleichsam die Ruhe weg wie ihr Erzeuger Heinz Velich.