Certification | EU-Bio certified |
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Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
Alcohol content | 12.5 |
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Sweetness | 1 |
Info zum Wein:
Der Hauptbestandteil dieses Weines stammt aus sieben kleinen Weinbergen rund um das Dorf Gueberschwihr. In den letzten Jahren wurde eine winzige Produktion von jungen Riesling-Reben hinzugefügt, die im Weinberg Hengst gepflanzt wurden. Gueberschwihr profitiert von einem weniger früh reifen Klima, die meisten Weinberge liegen nach Osten an einem sanften Hang. Die Kalksteinböden sind tief und reich und profitieren von einer hervorragenden Wassereinlagerungskapazität, die Reben stehen hier nie unter Wasserstress. Der kühlere Kalkstein bringt eine Struktur, die auf einer knackigen Säure und einem fülligen Gaumen basiert. Die Weine altern sehr gut und nehmen sich tatsächlich etwas Zeit, um sich zu öffnen. Diese Weinberge sind sehr konsistent, und auch im Jahr 2018 waren sie in der Lage, einen sehr klassischen Wein aus schönen, gesunden Trauben zu produzieren.
Farbe:
Funkelndes, intensives Goldgelb.
Nase:
Noch etwas verschlossen und deutlich von Kalk und Kühle geprägt, zeig sich der 2018er Riesling Roche Calcaire. Er braucht die Karaffe, dann zeigen sich Zitrus- und Apfelnoten und ein Hauch Passionsfrucht. Getrockneter Ingwer, zarter Holzrauch und Blüten komplettieren sein aristokratisches Geruchsbild.
Gaumen:
Säure, Frucht und Süße lautet das Credo am Gaumen, mit viel Gripp ist auch der Eindruck auf der Zunge jugendlich. Ein Wein mit Tiefe und sehr viel Entwicklungspotenzial, entweder einlagern oder karaffiert aus großen Gläsern zu Gerichten mit salziger und fruchtiger Prägung genießen.
Tasted in August 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Mini-Artischocken mit Anis und Ingwer, dazu Blutorangen-Chutney (vegan)(Gemüse & Vegetarisch, Wurzelgemüse, Blütengemüse, Südfrüchte)
- Carpaccio von der Garnele mit Margharita-Marinade und Limette(Shrimps & Garnelen, Südfrüchte)
- Geräuchertes Schweinefilet mit pikantem Kumquat-Relish(Fleisch, Schweinefleisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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