Certification | EU-Bio certified |
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Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
Alcohol content | 13.0 |
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Sweetness | 1 |
Die Weinberge des Riesling Turckheim befinden sich auf den kargsten Schwemmlandböden der Gemeinde. Die kieseligen Böden mit feinem Sand erwärmen schnell, haben eine gute Drainage und sorgen für eine frühe Reife der Trauben.
Farbe:
Strahlendes Goldgelb, leuchtend und klar.
Nase:
Der 2020 Turckheim Riesling von Zind Humbrecht zeigt sich in der Nase aufgeräumt und klar. Mit markant würzigen Noten erinnert er an Nussschalen, Muskatblüten und frischer Brotkruste. Ausladende Frucht sucht man hier vergebens, dafür zeigt sich mit zunehmender Belüftung etwas Zitrusabrieb, unterlegt von dezentem Kernton. Ein Riesling wie aus einer anderen Zeit.
Mund:
Im Antrunk ist der Turckheim Riesling ebenfalls würzig mit herb konturierender Phenolik. Aromatisch spiegelt sich die Nase mit deutlichem Hang zur Muskatblüte nebst blättriger Haptik dank reifer Gerbstoffe. Reichhaltig am Gaumen mit öliger Textur ist er persistent mit langem Finish und feinen Gewürznoten im Nachhall. Die Antipode zum GlouGlou-Wein.
Tasted in October 2021
Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.
- Herbstlicher Salat mit Birnenspalten und gebratenen Steinpilzen(Gemüse & Vegetarisch)
- Gebratener Wels in Pilz-Beurre Blanc auf Nussbutter Basis(Fisch)
- Wildschwein-Bratwürste mit Wirsing Gemüse(Wild)
Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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