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Jahrgang
Volumen in ml
2020  /  1500 ml

Farbe:

Gedecktes Granatrot mit deutlichen violetten Reflexen, fast farbdicht bis zum Rand.

 

Nase:

Dieser 2020er Châteuneuf du Pape Rouge Clos des Papes ist eine Offenbarung im Duft: Dörrpflaume, Himbeere, Brombeere und Cassis begleitet von Veilchen, Minze und Sandelholz. Mit etwas Sauerstoffkontakt gesellen sich Kakao, schwarze Oliven und Süßholz hinzu. Eine betörende, opulente rote Schönheit in flüssiger Form.

 

Gaumen:

Auf der Zunge wirkt er seidig, saftig und ist mit fantastischer Fruchtsüße beseelt. Er rinnt geradezu über die Zunge, Gerbstoff und Säure wunderschön abgeschliffen und harmonisch. Der perfekte Wein zu Gerichten mit süßlichen Akzenten und Würze.

Vor Genuss möglichst dekantieren und aus einem bauchigen Glas genießen.

 

Verkostet im Oktober 2022

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Rotkohl Päckchen mit karamellisierten Cashewnüssen, Birnen und gereiftem Brie
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Entenconfit mit Balsamicoessig und Dörrpflaumen
    (Geflügel)
  • Kalbsbeinscheiben mit Marsala, Pesto und Spitzmorchel Risotto
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Clos des Papes

Kaum ein anderes Weingut der Region kann auf eine derartige Tradition zurückblicken wie Clos des Papes. Die Avril-Familie, seit 1600 im Weinbau tätig, gehört zu den Gründern der Appellation und hat die Statuten des Chateauneuf du Pape maßgeblich mitgeprägt. Schon die früheren Generationen belieferten den Élysée-Palast mit ihren Weinen. Der erste Wein, der unter dem Namen Clos des Papes die Kellerei verließ, ist aus dem Jahre 1896! Paul Vincent Avril bezeichnet sich selbst als mordernen Traditionalisten. Bevor er das Weingut übernahm, sammelte er Erfahrungen bei renommierten Betrieben im Bordeaux und Burgund. Er setzt bei der Vinifikation mittlerweile fast komplett auf große Foudres, damit der Einfluss des Holzes so gering wie möglich ist. Bei Weißwein wird komplett auf Holz verzichtet. Die durchschnittlichen Erträge sind äußerst gering. In 2013 und 2014 waren es weniger als 15 hl/ha.