Farbe:
dunkel granitfarben mit purpurnen Reflexen
Nase:
Von 50 Jahre alten, hoch gelegenen Garnacha-Reben aus der von Kreidekalk und Ton durchsetzten Einzellage Les Manyes stammen die Trauben für diesen Wein. Ähnlich wie sein Counterpart, der Einzellagen-Cariñena Les Tosses, ist dieser ein gigantischer Wein, der das Große nicht etwa aus Verdichtung, Extraktion und Holzeinsatz zieht, sondern aus der Perfektionierung der Balance von Kraft und Tiefe sowie von Leichtigkeit und Frische. Diese Harmonie samt gleichzeitiger Spannung bahnt sich schon in der Nase an. Brombeeren, Kirschen, Himbeeren und Nadelholz, Garrigue und Kalk verdichten sich zu einem komplexen Ganzen.
Mund:
Am Gaumen offenbart sich das ganze Fruchtpotential der Garnacha – allerdings im Huberschen Sinne; denn die Frucht steht nie für sich, ist nie wirklich der Solist. Die Frucht bildet eher das Bett, den Untergrund für eine deutliche Garriguewürze, für eine kreidige Mineralität, für ein ultrafeines Tannin, für eine alles verwirbelnde und gleichzeitig zusammenhaltende Säure, die sich alle wie fein verästelnde Lebensadern durch den Körper dieses Weines ziehen, der zu den ganz großen Garnachas gehört. Meisterlich!
Tasted in March 2017
- Der beste Bellota-Schinken, dessen Sie habhaft werden können(Fleisch, Speck, Schinken (Schwein))
- Rücken vom Hasen mit Trüffeln und Balsamico-Essenz(Pilze und Trüffel, Trüffel, Wild, Hase)
- Auberginen-Pilaw mit Zough (vegetarisch)(Gemüse & Vegetarisch, Fruchtgemüse (Nachtschatten), Vegetarische Gerichte)
Terroir al Limit
Der Münchner Dominik Huber besuchte 1996 im Rahmen eines Praktikums beim renommierten Betrieb Cims de Porrera zum ersten Mal das Priorat und verliebte sich sofort in die malerische Gegend. Einige Jahre später begegnete er dort dem südafrikanischen Kultwinzer Eben Sadie und es begann eine fruchtbare Partnerschaft. Gemeinsam mit Jaume Sabaté suchte man nach den besten Einzellagen der Region. Ziel war es, mit autochthonen Rebsorten zu arbeiten und Lagenweine zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Terroir wiederspiegeln. In den ersten Jahren wurden die Weine im Barrique ausgebaut, schon vor bevor Eben Sadie in 2013 ausschied, hat Dominik zügig auf Fuder und Betontanks umgestellt. Die Weine haben dadurch noch an Eleganz und Finesse gewonnen. Sie vereinen die einzigartigen Gegebenheiten der Region Priorat mit einer fast burgundischen Eleganz