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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  750 ml

Informationen zum Wein:

Bereits im Jahr 1456 wird die „Mersbin“ im Zinsbuch der Mönche des Klosters Weißenburg im Elsass als Herkunft ausgezeichneter Weine ausgewiesen. Auch heute noch gilt dieser Weinberg als die beste Lage in Gimmeldingen. Bis 2014 verwendeten wir den Namen Mandelgarten, ab dem Jahrgang 2015 wieder die historische Bezeichnung der Lage: Meerspinne. Sie liegt auf einem Vorhügel, der nach Südosten zum Rhein abfällt. Im Ausgangsbereich des Gimmeldinger Tals gelegen, wird das Kleinklima durch große Tag-Nacht-Unterschiede geprägt, die durch den nächtlichen Kaltluftstrom aus dem Pfälzerwald entstehen und für feine Säuren und Frische sorgen. Der Hügel besteht im Unterboden aus massivem Kalk. Auf diesem Kalkrücken lagerte sich über Jahrhunderte hinweg eine Mischung aus hangabwärts erodiertem Buntsandsteingeröll und angewehtem kalkhaltigen Löss ab.

 

Informationen zum Ausbau:

100% selektive Handlese in kleine Kisten, Spontangärung im großen Holzfass.

 

Farbe:

Helles Goldgelb mit zarten grünen Reflexen

 

Nase:

Der 2022er Meerspinne Riesling Große Lage zeigt sich mit kühler Finesse und vielschichtiger Frucht von Zitrus, Quitte, Apfel- und Orangenschale. Alles eingefasst in eine kompakte und prägnante Mineralität. Im momentanen Stadium tut ihm das Umfüllen in die Karaffe gut , dann zeigen sich neben den kühlen steinigen Noten auch Kräuteraromen und ein Hauch von Ingwer und Koriander.

 

Gaumen:

Feingliedrig und zugleich dicht läuft er über den Gaumen, den er mit salziger Note und belebender Säure kitzelt. Seine feine herbe Note und der moderate Alkohol von 12 Vol% lädt zum Weingenuss ein, ein Wein, der Fisch- und Krustentiergerichte genauso liebt, wie salzig und pikante Gemüsevariationen.

Wenn man ihn in seinem jugendlichen Stadium verkosten möchte sollte man ihn unbedingt dekantieren und nicht zu kalt in einem ausreichend großen Glas servieren.

Verkostet im November 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Vegetarisches Sushi mit Nori Alge, Sojasauce und frischem Ingwer
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Tatar von Taschenkrebs mit Kaviar
    (Meeresfrüchte)
  • Rotbarbe auf Fenchel-Orangengemüse
    (Fisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Christmann

Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt. Mit dem Jahr 2004 haben sich die Christmanns endgültig dem biodynamischen Anbau verschrieben. Das Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die ein Abbild des Weinbergs sind, nach ihm schmecken und so nirgendwo anders auf der Welt erzeugt werden könnten. Im Gleichklang von Rebe, Weinberg und Winzer entstehen großartige Weine von hoher Individualität. Die idealen Bedingungen an der traditionsreichen pfälzischen Mittelhaardt, warm genug für körperreiche Weine und kühl genug für Eleganz und eine feine Mineralität, bilden die Grundlage. Besonders die grossen Lagen Idig, Meerspinne im Mandelgarten, Langenmorgen und Reiterpfad-Hofstück bringen Große Gewächse hervor, die immer wieder aufs Neue zu den Besten Deutschlands gehören.

Weitere Weine des Weinguts