Farbe
helles Platin
Nase
A. Christmanns Gimmeldingen Meerspinneist für mich immer daspuristischste der GGs von Christmann. Es wirkt rauchig, jodig, salzig, herb von Apfelschalen, steinig und leicht nussig. Dazu besitzt der Riesling aber auch eine charmante Seite mit Noten von Quitten und gelben Pflaumen, abgerundet mit Salzzitronen und etwas Verbene.
Gaumen
Am Gaumen ist dieser Wein zupackend und puristisch, zitrisch und steinig, allerdings auch verbunden mit einer feinen Extraktsüße, einem Hauch von saftigem Steinobst und einer seidigen Textur. Dabei bleibt das Würzige, das Salzige, Jodige und Sehnige durchaus bestehen. Ein tolles Spannungsfeld.
Verkostet im August 2024
1. Tartelette mit Saiblingsrogen und -tatar, Zitrone und Myoga (Fisch)
2. Kaisergranat im Krustentiersud mit Koji- und Yuzu-Schaum (Meeresfrüchte)
3. Tarte vom weißen Spargel mit cremigem Spargelsorbet (vegetarisch)
Christmann
Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt. Mit dem Jahr 2004 haben sich die Christmanns endgültig dem biodynamischen Anbau verschrieben. Das Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die ein Abbild des Weinbergs sind, nach ihm schmecken und so nirgendwo anders auf der Welt erzeugt werden könnten. Im Gleichklang von Rebe, Weinberg und Winzer entstehen großartige Weine von hoher Individualität. Die idealen Bedingungen an der traditionsreichen pfälzischen Mittelhaardt, warm genug für körperreiche Weine und kühl genug für Eleganz und eine feine Mineralität, bilden die Grundlage. Besonders die grossen Lagen Idig, Meerspinne im Mandelgarten, Langenmorgen und Reiterpfad-Hofstück bringen Große Gewächse hervor, die immer wieder aufs Neue zu den Besten Deutschlands gehören.