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Jahrgang
Volumen in ml
2018  /  1500 ml

Informationen zum Wein

La Folletière ist ein Cidre aus Lesuffleurs Heimatgemeinde La Folletière-Abenon mit einem Oberboden aus Silt und braunem Silex, einem Unterboden aus Ton und Feuerstein sowie einem Grundgestein aus Kreide. Verwendet wurden 15 Apfelsorten von 25 % säurereichen Äpfeln der Sorten Rambeau, René Martin und weiteren 50 % bittersüßen Äpfeln der Sorten Bedan, Binet Rouge und anderen sowie 25 % bitter-tanninreichen Sorten wie Mettais und Frèquin. Sie stammen aus der La-Folletière-Plantage, die Benoits Vater 1996 in einer Dichte von 700 Halbstämmen pro Hektar angelegt hat. Der Restzucker beträgt rund 40 Gramm. Der Cidre wurde nach Méthode traditionelle ausgebaut. Die Äpfel wurde per Hand gesammelt und sortiert, der Saft spontan vergoren. Die Flaschenfüllung erfolgte am 20. Februar 2019, degorgiert wurde am 17. Juni 2021.

 

Farbe

leuchtendes, tiefes, Richtung Bernstein tendierendes Orange mit lebendigem Mousseux

 

Nase

La Folletière ist ein intensiv duftender Apfel-Schaumwein, der verschiedene Apfeltypen sehr gut miteinander verbindet. Er zeigt Noten von süßen Äpfeln mit viel Frucht und sauren und bitteren Komponenten mit einer deutlichen Frische und einer zu erahnenden Säure sowie mit bitter-tanninreichen Noten. Es duftet nach Hefe, mürben Früchten, Schalen und Kalk, etwas Unterholz, Pfirsich und einem Hauch von Lambic.

 

Mund

Der Cidre ist ein echter Schmeichler am Gaumen. Die Säure und die Tanninstruktur wirken seidig, die Süße ist bestens eingebunden, der Cidre stoffig und sinnlich mit Noten von reifen gelben und roten Äpfeln, etwas Quitte und Softaprikosen, aber auch von ein wenig Ingwer und Tabak. Der Apfelschaumwein pendelt zwischen süßen und herben Noten, bietet Festigkeit und wirkt gleichzeitig fluffig wie ein Gugelhupf. Die Säure durchzieht den Cidre mit einem feinen Nerv und trägt zum Trinkfluss dieses saftig-süßen und herben Getränks bei.

Verkostet im Oktober 2022

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

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Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Lesuffleur

Die Familie von Benoit Lesuffleur ist schon seit 50 Jahren im Apfelanbau tätig, jedoch wurde die Ernte damals an die großen Cidre-Produzenten verkauft. Benoit arbeitete während und nach seinem Studium in Paris als Wein Broker für bekannte Produzenten aus dem Burgund. Der entscheidende Impuls, den elterlichen Betrieb umzustellen, resultierte aus der Zusammenarbeit mit dem Champagnerhaus Tarlant. Seine Idee war Spitzencidre nach der Méthode Champenoise zu machen. Konsequenterweise ist nicht nur die Methode der zweiten Gärung in der Flasche gleich, sondern der gesamte Herstellungsprozess vom Apfelanbau, der Selektion und der Vinifizierung ist auf einem ähnlich hohen Niveau, wie wir dies von unse-ren Spitzenproduzenten gewohnt sind.

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