Farbe:
leuchtendes Strohgelb mit grünlichen Reflexen
Nase:
In der Nase zeigt sich der Verdejo gewohnt fruchtbetont, aber gleichzeitig durchzogen von grünen Elementen. Es strömen Aromen von Grapefruit, Mango, gegrillter Ananas, reifem Pfirsich und saftiger Nash-Bbirne aus dem Glas – die Frucht ergießt sich großzügig. Etwas Limonenabrieb und reife Meyer-Zitrone ergänzen das Ganze auf eine sommerlich-frische Art und Weise. Der Wein entfaltet besonders bei warmen Temperaturen mit seiner Fruchtigkeit seinen besten Moment. Glücklicherweise kommen rassige grüne Elemente als Kontrast zur Geltung: In der Nase findet man auch Zitronenmelisse, Salbei, Sauerampfer, Kerbel und Petersilie. Dieses Füllhorn an Kräutern macht die Nase spannend – ein Spiel zwischen Frucht und herben sowie herbalen Akzenten.
Gaumen:
Am Gaumen zeigt sich der Wein herrlich fruchtig – er erinnert sofort an einen Biss in knackig-frische Granny Smith Äpfel. Auch hier verbinden sich grüne mit gelben, fruchtigen Aromen. Er ist nicht primär von reifer, exotischer Frucht geprägt, sondern vielmehr von intensiv duftenden heimischen Früchten. Die Kräuteraromen bringen auch am Gaumen einen leichten, frischen Kick im Nachhall. Bei mittlerer Säure ist er gut balanciert, tänzelt auf der Frucht und spielt mit einem unkomplizierten Trinkfluss.
Verkostet im Mai 2025
Bunte Tomaten mit Rucola und Burrata
Eingelegte Meeresfrüchte mit geröstetem Baguette
Papaya-Mango-Salat mit Chili-Hühnchen und Koriander


Victoria Ordóñez
Kaum ein Name ist in der Weingegend von Malaga so bekannt wie Ordóñez. Der Vater und auch der Bruder sind bekannt durch Ihre Süssweine. Im Jahr 2004 hängte die studierte Medizinerin Victoria Ordóñez ihren konventionellen Job an den Nagel und arbeitete mit Alois Kracher zusammen im brüderlichen Weingut. Vor wenigen Jahren machte Sie sich zusammen mit Ihrem Sohn William Martin Ordóñez selbständig, mit dem Ziel längst vergessene trockene Weine zu machen. Ihre Weinberge in der Sierras de Málaga liegen zwischen 800m und 1000m Höhe im Naturschutzgebiet der Sierra de Tejeda. Maschinelle Bearbeitung ist streng verboten. Die Reben sind im Berg verstreut durchmischt mit Bäumen. Ein echter Mountain-Wein. Das Ergebnis sind exzellente trockene Weissweine mit niedrigem Alkohol und entsprechnder Tiefe.









