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Italien  •  Friaul
Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml
Refosco
9911014014

Farbe: 

Rubinrot mit violetten Reflexen und schwarzem Kern.

 

Nase: 

Die Nase des 2021 Peraria Refosco von Scarbolo ist dunkel wie sein Kern und erinnert an dunklen Tabak, gerösteten Arabica-Kaffee, etwas Linoleum sowie schwarze Kirschen, Cassis und Cassislaub, nebst gedörrten Pflaumen. Dazu kommen etwas schwarzer Assam-Tee, Lorbeer und Wacholderbeeren sowie frisch gegerbtes Leder. Vielschichtig und undurchdringlich wirkt er in der Nase und lässt die Lippen Richtung Kelch schürzen.

 

Mund: 

Im Antrunk ist die Performance erfreulich diszipliniert und wird getragen vom erquickend frischen Säurebogen, der sich weit über den Gaumen spannt. Die jugendlichen Gerbstoffe sind dicht gewoben und engmaschig, dabei fein poliert mit aromatisch-herbem Sidekick. Mit mittelkräftigem Körper baut er schnell Trinkzug auf und fließt ins fruchtig-herbe Finish mit noblem Bitterton.

Verkostet im Juli 2025

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Glasierte Rote Bete vom Grill mit Ziegenquark und Kümmel-Karamell

Fischduft-Aubergine (Sichuan)

Fischduft-Schweinefleisch (Sichuan)

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Scarbolo

Das Weingut Scarbolo liegt in den Friuli Grave, den östlichen Hügeln des Friaul. Dort haben Mattia und seine Schwester Lara den von ihrem Vater gegründeten Betrieb seit 2020 mit ihm zusammen komplett auf links gezogen. Mattia, der zunächst in der Finanzwelt von New York gelandet war, fühlte damals den Wunsch, zurückzukehren zur heimischen Scholle. Lara hatte bereits in Udine und in Bordeaux studiert und unter anderem bei Franz Haas und Vie di Romans gearbeitet. Mattia und Lara wurden inspiriert von Persönlichkeiten wie Luca Roagna oder Arianna Occhipinti. Die Geschwister haben den Anbau sofort auf biologische Wirtschaftsweise mit biodynamischen Einflüssen umgestellt, sich um fast 50% verkleinert und auch das Sortiment klar gestrafft, um in Zukunft einige der prägnantesten Weine des Friaul zu erzeugen. Dabei steht der Pinot Grigio in all seinen möglichen Facetten, die bis heute viel zu selten ausgelotet werden, im Mittelpunkt.