Riesling Schieferkristall trocken QbA
Info zum Wein:
Die Trauben stammen überwiegend aus dem Karthäuserhofberg, aber bewusst auch aus Mertesdorf und Waldrach, um das komplette Spektrum der unterschiedlichen Terroirs des Karthäuserhofs im einzigen Gutswein zusammenzuführen.
Info zum Ausbau:
Die Trauben werden von Hand gelesen, schonend gepresst und zu zwei Dritteln im Edelstahl und zu einem Drittel im Stückfass kontrolliert vergoren. Anschließend reift der Wein für etwa sechs Monate auf der Vollhefe.
Farbe: Helles, strahlendes Goldgelb.
Nase:
Vom kühlen Schiefer wunderschön geprägter Duft, der mit ausreichend Sauerstoff Noten von Pfirsich, Apfel, Apfelschale, roter Johannisbeere und Grapefruit offenbart. Ein puristischer Verführer kündigt sich an.
Gaumen:
Animierende Würze bestimmt seinen Gaumen, begleitet von belebender Säure und mundfüllender Saftigkeit. Ein Riesling, der in sich ruht und mit zartem Alkoholgehalt von nur 11,5 Vol% aufwartet, was ihn zum perfekten Aperitif und Begleiter von herzhafter, erdig geprägter Küche macht.
Verkostet im März 2024
- Sauerampfersuppe mit Frischkäseravioli(Gemüse & Vegetarisch)
- Geräucherte Forelle auf Toast mit Forellenkaviar(Fisch)
- Schinkensülze mit Bratkartoffeln(Fleisch)
Karthäuserhof
Der Karthäuserhof ist ein magischer Ort und die Monopollage Karthäuserhofberg legendär. Dem südexponierte Schiefer-Steilhang heizt die Sonne tagsüber gehörig ein. Aber nachts fließt die kalte Luft aus den umliegenden Hundsrück- höhen und kühlen ihn wieder ab. Der Boden besteht aus sehr tonmineralreichem, rotem Schiefer. Diese Konstellation aus Boden und Klima ist ungewöhnlich und sorgt für charak- tervolle, einzigartige Weine mit dem Potential zu Weltruhm. Nach dem Rückzug von Christoph Tyrell hat sein Cousin Albert Behler das Weingut übernommen. Nach einer gewis- sen Zeit der Neuorientierung, wurde mit Mathieu Kauffmann ein großer Name der Wein- branche als Technischer Direktor verpflichtet. Schon mit seinem ersten Jahrgang hat er ein deutliches, qualitatives Ausrufezeichen gesetzt. Mutig setzt er auf biologischen Weinbau und experimentiert mit biodynamischen Praktiken. Es gibt wahrscheinlich wenig Orte an der Mosel, wo diese Ideen so gut umzusetzen sind.