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Die Tenuta di Castellaro liegt auf einer Hochebene auf Lipari, der größten Äolischen Inseln nördlich Siziliens. Das gemäßigte, windige Klima und der Einfluss des Meeres charakterisieren das Mikroklima der Piana di Castellaro, die von den starken Temperaturamplituden zwischen Tag und Nacht profitiert. Die vulkanischen Böden sind reich an Mineralen wie Phosphor, Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium und verleihen den Weinen ihre besondere Textur, Struktur und Langlebigkeit. Die Reben stehen in Einzelpfahl-Erziehung (Albarello) mit 7000er Stockdichte.

 

Der Rosa Caolino ist eine Cuvée aus Corinto Nero und andere einheimische Rebsorten, gewachsen auf sandigen, vulkanischen, tiefgründigen und fruchtbaren Böden auf 350 Metern Meereshöhe. Die Trauben werden von Hand gelesen, direkt gepresst und anschließen vom Trub getrennt um den Most zu klären. Die spontane Gärung erfolgte im Stahl bei 16-18 Grad im Inox mit Battonage und und sechsmonatigem Feinhefekontakt.

 

Farbe:

Kräftiges Altrosa, strahlend und klar.

 

Nase:

Die Nase des 2022 Rosa Caolino von der der Tenuta di Castellaro ist überraschend kraftvoll: deutliche Mostnoten machen den Auftakt, gefolgt von ausladend floralen Noten nach Malven, Hibiskus und und pinken Lilien mit ihrem intensiven Bouquet. Es folgt die gesamte Klaviatur rotfruchtiger Aromen von Beeren über Steinobst, das Setting ist am Spätnachmittag, wenn die Sonne die Häuser in orangenes Licht taucht und ihre volle Hitze erreicht hat. In diesem Moment weht ein warmer, salziger Windhauch vom Meer herüber…

 

Mund:

Am Gaumen ist er packend mit kompromisslos trockener Frucht und herber Phenolik am Zungensaum. Druckvoll mit guter Spannung ist dies kein Terrassenschmunzler, sondern ein ernsthafter Wein, dessen Spaßpotential weit über den Aperitif hinausgeht. Roter Apfel, Melone und Mandarine mischen den Fruchtcocktail, florale Akzente drehen das Aromenrad, befeuert von der reifen, saftigen Säure. Mit seiner cremigen Textur und ausladender Aromatik hat er von allem viel ohne dabei anstrengend zu sein.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Pfirsich, Mozzarella und Basilikum mit bestem Olivenöl
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Rotbarben mit wildem Fenchel und roter Paprika aus dem Ofen
    (Fisch)
  • Kalbsleber mit Pfirsich und Thymian vom Grill
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Tenuta di Castellaro

Die Liparischen Inseln, auch bekannt unter dem Namen Äolische Inseln, sind eine kleine Inselgruppe, nördlich von Sizilien gelegen. Mit einer Gesamtfläche von nur ca. 115 km² wurden die insgesamt sieben bewohnten Inseln vulkanischen Ursprungs im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Antike galten die Inseln als Sitz des Windgottes Äolus, der von Zeus zum Verwalter der Winde eingesetzt wurde. Doch nicht nur der Wind, sondern auch das mineralienreiche Vulkangestein machen den Weinbau auf diesen Inseln heute so reizvoll. Dr. Massimo Lentsch, der ursprünglich aus Kufstein stammt, strandete durch seine Segelleidenschaft auf den Äolischen Inseln. Im Jahr 2005 entschloss er sich auf Lipari ein familiengeführtes Weingut aufzubauen. Bis heute ist er dort der einzige Winzer, der nicht nur Weine zum Eigengebrauch vinifiziert.