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Die Tenuta di Castellaro liegt auf einer Hochebene auf Lipari, der größten Äolischen Insel  nördlich Siziliens. Das gemäßigte, windige Klima und der Einfluss des Meeres charakterisieren das Mikroklima der Piana di Castellaro, die von den starken Temperaturamplituden zwischen Tag und Nacht profitiert. Die vulkanischen Böden sind reich an Mineralen wie Phosphor, Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium und verleihen den Weinen ihre besondere Textur, Struktur und Langlebigkeit. Die Reben stehen in Einzelpfahl-Erziehung (Albarello) mit 7000er Stockdichte.

 

Der Bianco Pomice ist eine Cuvée aus 60% Malvasia delle Lipari und 40% Carricante. Handgelesen wurden die Malvasia im Stahl und die Carricante in gebrauchten Fässern (dritt- und viert- Belegung) vergoren und für sechs Monate auf der Hefe ausgebaut. 

 

Farbe:

Mittleres Strohgelb, strahlend und klar.

 

Nase:

Die Nase des 2022 Bianco Pomice von der Tenuta di Castellaro versetzt einen sofort nach Lipari auf die kleine Piazza im Hafen mit Blick auf die Yachten und einlaufenden Fähren. Die saline Brise vom Meer vermählt sich mit dem Duft blühender Zitronen- und Orangenhaine nebst mediterraner Macchia. Eine sizilianische Melange wie aus dem Bilderbuch, die den Bianco Pomice zur Benchmark des Hauses hat avancieren lassen. Zu Recht.

 

Mund:

Super saftig im Auftakt verbindet er die kräuterwürzige Aromatik mit den zitrisch floralen Noten und mineralisch salzigem Fundament. Erfrischend kühl mit vertikaler Statur und anregend phenolischer Haptik am Gaumen ist die Frucht eher Souffleur für den Gesamtauftritt. Aufgeräumt und delikat ist bei diesem Nektar alles am rechten Fleck, sodass er als kongenialer Partner zur sizilianischen Kost mit Schwerpunkt auf Muschelzeug und Fisch stets zu brillieren weiß.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Pasta Aglio Olio mit Sardellen, Zitronenzesten und Kapern
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Calamari Fritti mit Meersalz und Zitrone
    (Meeresfrüchte)
  • Schwertfisch vom Grill mit Zitrone, Oregano und bestem Olivenöl
    (Fisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Tenuta di Castellaro

Die Liparischen Inseln, auch bekannt unter dem Namen Äolische Inseln, sind eine kleine Inselgruppe, nördlich von Sizilien gelegen. Mit einer Gesamtfläche von nur ca. 115 km² wurden die insgesamt sieben bewohnten Inseln vulkanischen Ursprungs im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Antike galten die Inseln als Sitz des Windgottes Äolus, der von Zeus zum Verwalter der Winde eingesetzt wurde. Doch nicht nur der Wind, sondern auch das mineralienreiche Vulkangestein machen den Weinbau auf diesen Inseln heute so reizvoll. Dr. Massimo Lentsch, der ursprünglich aus Kufstein stammt, strandete durch seine Segelleidenschaft auf den Äolischen Inseln. Im Jahr 2005 entschloss er sich auf Lipari ein familiengeführtes Weingut aufzubauen. Bis heute ist er dort der einzige Winzer, der nicht nur Weine zum Eigengebrauch vinifiziert.