Farbe:
Helles Strohgelb mit silbern auslaufendem Rand.
Nase:
In der Nase zeigt sich der 2024 Trebbiano d’Abruzzo von Francesco Cirelli wie im Lehrbuch für Trebbiano d’Abruzzo und oszilliert zwischen reifer, saftiger Frucht und herben getrockneten Kräutern. Melone, Nektarine und mürbe gelbe Äpfel mischen sich mit Kamille, getrocknetem Salbei und Lorbeerblatt, hinzu kommt ein geflochtener Kranz getrockneter Sommerblumen.
Mund:
Anregend herb im Antrunk wird die reife Frucht eingefangen durch die Kräuterwürze am Gaumen. Abermals Kamillentee, Kräutertinktur und Zitruszesten sorgen für das herbe Framing und die zarte Phenolik am Zungensaum. Mit milder Säure bietet er unkompliziertes und dennoch ausdrucksstarkes Trinkvergnügen für jede sich bietende Gelegenheit.
Verkostet im April 2025
Salat von Fenchel und Blutorange mit Kapern, Oliven und Tropea-Zwiebeln
Venusmuscheln in Olivenöl mit Knoblauch, Zitrone und Peperoncini
Vitello Tonnato

Cirelli
Nur acht Kilometer vom Meer, zwischen Nationalparks und den sanften Ausläufern der Abruzzen, liegt die „Farm“ von Francesco Cirelli. Francesco lebt die biodynamische Bewirtschaftung als ganzheitliches Konzept. Er bewirtschaftet neben den 4 Hektar Weinbergen noch 4 Hektar Feigenbäume, einen Hektar Olivenbäume sowie 13 Hektar Getreide. On top hält er sich eine kleine Ziegen- und Gänseherde, und ein Bed & Breakfast lässt Besucher an diesem Kleinod teilhaben. Seine Weine baut er in Beton-, Stahltanks und 800-Liter-Amphoren aus Florenz aus. Im Keller wird spontan vergoren, bei den Rotweinen mit einer Mazerationszeit von 15 Tagen. Die Weißen bleiben nur eine Nacht auf der Maische, bevor sie mit einer traditionellen Korbpresse abgepresst werden. In manchen Jahren filtert Francesco seine Weine grob, jedoch niemals die Amphorenweine. Alle Weine werden ungeschönt abgefüllt.