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2021  /  750 ml

Die Domaine Les Bruyères wurde im Jahre 1955 von Georges Reynaud gegründet. Bis 2002 wurden die Trauben an die lokale Kooperative verkauft, als sein Enkel David den Betrieb übernahm und komplett umkrempelte. Er stellte um auf biologische und biodynamische Bewirtschaftung und verbannte alles aus dem Keller, was seiner Auffassung eines ursprünglich hergestellten Weines widersprach. Der Betrieb liegt an den Ufern der Isère in der Appellation Crozes-Hermitage und umfasst heute 20 Hektar Rebfläche.

 

Farbe:

Helles Strohgelb mit grünen Reflexen.

 

Nase:

Der 2021 Les Monestiers von David Reynauds Les Bruyères duftet geradezu archetypisch nach Steinobst wie weißem Pfirsich, grünen Aprikosen und etwas Charentais Melone. Der initiale Eindruck freudvoller Saftigkeit ist unterlegt von markant mineralischen Noten, die eine gewisse Salzigkeit attestieren. Über allem schwebt der Duft milder Gewürze in der Kopfnote.

 

Mund:

Im Antrunk überrascht der Wein mit seiner profunden Mineralik und unglaublicher Disziplin: Geschliffen und gradlinig ist der definiert durch seinen steinigen Charakter, dem sich alles weitere willfährig unterordnet. Die Frucht nimmt sich zurück bis in den reichhaltigen Extrakt, die Säure ist fest verwoben in der dicht gewirkten Struktur des Weines. Bei aller Statur und Größe wirkt er dennoch saftig und unbeschwert. Ein Chamäleon, dass seine Stärken zu Tisch voll ausspielt.

Verkostet im September 2022

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Crostino mit Burrata, weißem Pfirsich und Pesto
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Zanderfilet in weißer Tomaten Beurre blanc mit Basilikum-Öl
    (Fisch)
  • Zicklein aus dem Ofen mit Karotten und Fenchelgemüse
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Les Bruyères

Die Domaine Les Bruyères liegt mitten im Herzen der Appellation Crozes-Hermitage. Der Familienbesitz wird heute von David Reynaud bewirtschaftet. Er gehört zu den Verfechtern einer kompromisslosen Qualitätsphilosophie, die sich nicht zuletzt in seiner Entscheidung, biodynamisch zu wirtschaften, niedergeschlagen hat. Seine Weine bestechen durch ihren individuellen, terroirspezifischen Charakter, die neben der Fruchtigkeit auch einen Biss und eine Fülle haben, die an große Hermitage erinnern. Auch in Sachen Lagerpotenzial und Komplexität stehen seine Weine den Vertretern von der anderen Seite des Hermitage-Berges kaum nach.