Farbe:
Helles Strohgelb mit grünen Reflexen.
Nase:
Mit feinen Röstnoten in der Nase erzählt die Sophie vom Ausbau in verschiedenen Gebindegrößen: geröstete Haselnüsse, gelbe Früchte wie Aprikosen, Orangenzesten sowie Akazie und Lindenblüten. Mineralisch unterlegt vom Eindruck nach nassem Stein, ist die Sophie eine Benchmark der Region und erinnert weiterhin an Kernobst wie Quitten in brauner Butter und Steinobstkernen. Ein Wein, der mit zunehmender Reife weiter aufblühen wird.
Mund:
Mit zartem Schmelz und cremiger Textur hat die Sophie stets diese leicht bienenwachsige Extraktsüße im Antrunk. Offenherzig und zugewandt, ist die feine Frucht präzise eingefasst vom geschickten Ausbau im Holz, unterlegt mit zart salzigen Noten und abermals nussigem Charakter. In der Jugend bereits hedonistisch und lebensbejahend, profitiert die Sophie stets von drei bis fünf weiteren Jahren Flaschenreife, um zur vollen Größe aufzulaufen.
Tasted in December 2024
- Gegrillte Kräuterseitlinge mit Zitronenbutter und Petersilie
- Gebratene grüne Heringe mit Petersilienbutter
- Frische Schweinsbratwurst auf Petersilien-Püree
Manincor
Hat man vor Jahren die Trauben noch bei der Genossenschaft abgeliefert, so ist sich Graf Goëss-Enzenberg der Qualität seiner Weinberge bewusst geworden und hat den Entschluss gefasst, die Weine selbst zu keltern. Und die Qualität seiner Weine hat ihm Recht gegeben. Manincor hat sich zu den absoluten Top-Betrieben in Südtirol gemausert, der mittlerweile weit über die Landesgrenzen in Europa und der restlichen Welt einen exzellenten Ruf genießt. Unter dem neuen Weingutsdirektor, Helmuth Zozin, der 2008 die Leitung des Weinguts übernommen hat, hat Manincor nochmals einen deutlichen Schub nach vorn getan, was die Qualität und den Genuss der Weine anbelangt. Nicht zuletzt die konsequente Umstellung auf den biodynamischen Weinbau gibt den Weinen ihren letzten Schliff. Nur so, das ist die Grundüberzeugung der Weinmacher, offenbart sich die ganze Qualität des Terroirs.