Informationen zum Wein
Der Wein stammt aus dem Jechtinger Enselberg. Die Lage, die von hellen und dunklen, steinigen Vulkanböden und einer feinen Lössschicht im Oberboden geprägt ist, bietet einen wunderbaren Blick in die Rheinebene. Die aus Burgund stammenden Klone wurden 1999 und 2003 gepflanzt. Das Erste Gewächs wurde spontan auf 1,2 Gramm Restzucker vergoren. Ausgebaut wurde es 18 Monate in französischen Barriques mit 40% Neuholzanteil. Bis letztes Jahr war dies noch ein GG, doch hat Friedrich Keller diesen immer besonders zugänglichen Pinot zu einem 1G abgewertet, um die Kategorie des Ersten Gewächses aufzuwerten und das Profil der Großen Gewächse gleichzeitig zu schärfen.
| Region | Baden |
|---|---|
| Grapes | Pinot Noir/Spätburgunder |
| Volume in ml | 750 ml |
| GTIN/EAN | 4011310003182 |
Analysis data
| Alcohol content | 12.5 |
|---|---|
| Sweetness | 1 |
| Residual sweetness | 1 g/l |
| Non-sulfurized | Yes |
| Allergens | Enthält Sulfite |
Farbe
mittleres Kirschrot
Nase
Der Enselberg Spätburgunder präsentiert sich kühl, schnittig, durchaus kraftvoll und feinwürzig mit einer intensiven Kirschfrucht sowie deutlichen Anklängen von dunklen Waldbeeren, etwas Zwetschge und einem feinen Beigeschmack von Laub und Unterholz. Darüber liegt eine leichte Rauchnote. Das wirkt alles sehr pur und klar.
Gaumen
Am Gaumen ist das ein eleganter, feiner, offener Pinot Noir mit einer leichten, gut integrierten Röstnote und einem würzigen Tannin. Der Enselberg ist saftig, komplex und doch unkompliziert, lebendig und intensiv in der Frucht. Die Säure wirkt pikant und entwickelt eine angenehme Spannung am Gaumen, wirkt sehnig und wird die Spannung über Jahre halten. Ein großartiges Erstes Gewächs!
Tasted in February 2025
Supreme von der Bresse-Poularde mit kusprigen Kräutersaitlingen und Trüffelschaum (Geflügel)
Taubenbrust, Blätterteig, Wirsing und Macadamianuss-Püree (Geflügel)
Gerösteter Blumenkohl, Pilztartar und Brombeer-Jus (vegetarisch)
Franz Keller
Beim Weingut Franz Keller steht schon seit einiger Zeit mit Friedrich Keller die dritte Generation in den Startlöchern. In den letzten Jahren haben Friedrich und Vater Fritz das Weingut gemeinsam geführt und Entscheidun- gen getroffen und übernimmt Friedrich mehr und mehr das Zepter. Er ist durch und durch Winzer und lebt den Wein. Er will das Weingut Franz Keller nun konsequent auf das nächste Level heben. Schon Vater Fritz hat das Weingut naturnah ausgerichtet Friedrich stellt nun komplett auf Bio um und tastet sich langsames auch an biodynamische Aspekte heran. An der Qualitätsschraube wurde in den letzten Jahren schon gedreht, nun geht man auch hier den nächsten Schritt und trennt sich von weniger guten Lagen, verringert somit die Fläche und strafft das Sortiment.
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