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Clemens Busch
Direkt gegenüber dem Stammhaus am anderen Moselufer befindet sich der größte Teil der Weinberge der Familie Busch in der Lage Marienburg. Die frühere Unterteilung in Einzellagen fiel in den 1970-iger Jahren der Weingesetzgebung zum Opfer. Um die spezifischen Unterschiede innerhalb der Lage Marienburg hervorzuheben, vinifiziert Clemens Busch die Parzellen getrennt und füllt die Weine unter den ehemaligen Parzellenbezeichnungen, wie etwa Fahrlay oder Falkenlay, ab. So kommen die verschiedenen Schieferböden (blauer, grauer und roter Schiefer) sowie die speziellen Mikroklimata im Wein deutlich zum Ausdruck. Ein Teil der Steillage unter der Marienburg gehört zur GG-Lage Nonnengarten. Hier produziert Clemens aus der Parzelle unter dem Birnbaum ein exklusives Cuvée in Reserve Qualität. Das heißt es kommt erst nach längerer Fasslagerung auf der Feinhefe auf den Markt.
Eines der typischen Mosel-Amphitheater wölbt sich gegenüber von Pünderich der Marienburg entgegen. Wenn man mit der kleinen Fähre von Pünderich auf die „Weinseite“ fährt, fallen schon die unterschiedlichen Farben der Böden auf. Rot; Braun, Dunkelblau, Grau. Sie deuten auf eine geologische Verwerfung in dem Amphitheater hin, das zu einer ungewöhnlichen Vielfalt an Terroir auf kleinstem Raum führt. Leider alles unter dem Lagennamen „Marienburg“ gleichgeschaltet. Aber dank der Weine von Clemens Busch, wird diese Vielfalt schmeckbar. Unser Geheim-Tipp!
CLEMENS BUSCH