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Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Farbe:

Leuchtendes Goldgelb mit wachsartigem Glanz und feinen grünen Reflexen.

 

Nase:

Ein komplexes, vielschichtiges Aromenspiel von Kräutertees und Blüten: Kamille, Fenchelgrün und Fenchelsaat, Honigpollen und Majoran, begleitet von Estragon und feinen, ätherischen Kräuteranklängen. Hinzu treten weiße und gelbe Blüten sowie eine feine, steinige Kühle. Auf der fruchtigen Seite zeigen sich reife Mirabellen, Ziersch, saftige Nektarinen – stets klar, elegant und von hoher Präzision. Eine subtile Würze von Safran und Kurkuma rundet das Bild ab. Trotz der Tiefe wirkt die Nase nie süß, sondern konzentriert, klar und ganz eigenständig.

 

Gaumen:

Kompakte, dabei sehr fein verwobene Struktur mit sanfter Phenolik, die den Mundraum benetzt, ohne Bitterkeit oder Härte zu zeigen. Der Eindruck ist saftig, kühl und klar – fast wie Gebirgswasser, nur von subtiler Frucht und Würze getragen. Die Aromatik aus Fenchelpollen, Blüten und Steinobst setzt sich retronasal eindrücklich fort. Mit 11 % Vol. bleibt der Wein schlank, animierend und von kristalliner Leichtigkeit. Er verbindet die Kraft der Farbe und der Nase mit einer tänzerischen Transparenz am Gaumen – puristisch, erfrischend, charaktervoll.

Verkostet im August 2025

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Gebratene Auberginen mit Tajin-Joghurt, Granatapfelkernen und Kräutern.

Gefüllte Weinblätter (Dolmades) mit Reis, Kräutern und Zitrone.

Rahmige Kohlrabischeiben mit Petersilie und gerösteten Haselnüssen

 

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Aphros Wine

Aphros Wine wurde 2004 von Vasco Croft gegründet. Der frühere Architekt und Anthroposoph sah die Chance, in der Quinta seiner Großmutter seine Idee von biodynamischer Weinerzeugung zu verwirklichen. Diese Art des Weinbaus ist in Portugal nicht weit verbreitet. Die 19.000 Weinbauern im Vinho-Verde-Gebiet verkaufen meist ihre Trauben. Croft hatte die Möglichkeit, die aus dem 17. Jahrhundert stammende Quinta do Casal do Paço zu restaurieren und die Weinberge zu rekultivieren. Dort, in der Subregion Lima, dominieren die Rebsorten Loureiro und Vinhão. Beide spielen in seinen Weinen eine entscheidende Rolle. Mit Phaunus hat er eine zweite Linie begründet, mit der er zurückkehrt zu so archaischen wie wieder modernen Weinbereitungsmethoden: Der Ausbau in Amphoren steht im Vordergrund, die Schwefelgaben wurden stark reduziert, und während bei Aphros die klassischen Schaumweine eine wichtige Rolle spielen, ist es bei Phaunus der Pet Nat.