Brunello di Montalcino DOCG Piaggione Riserva
| Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
|---|---|
| BIO-Code | IT-BIO-006 |
| Region | Toskana |
| Rebsorten | Sangiovese |
| Volumen in ml | 750 ml |
| Trinkreife von | 2018 |
| Trinkreife bis | 2038 |
Analysewerte
| Alkoholgehalt | 15.0 % |
|---|---|
| Süße | 1 |
| Trinktemperatur | 17° |
| Restsüße | 1 g/l |
| Gesamtsäure | 5 g/l |
Bewertungen
| Vinous Media | 95 Punkte |
|---|
Farbe
helles Ziegelrot mit leicht ins Bräunliche auslaufenden Rändern
Nase
Der Brunello Piaggione Riserva des Podere Salicutti ist ein berührendes Erlebnis. Francesco Leanza hat bei dieser Reserva seinen Stil des feinen, hintergründigen, hoch komplexen Brunello auf die Spitze getrieben. Der Wein aus der Einzellage Piaggione schwingt harmonisch zwischen heller, reifer Kirschfrucht und feinstem Holz. Wie in einem Kammerkonzert in bester Besetzung hat hier jede Komponente ihren richtigen Einsatz: getrocknete Früchte, Walderdbeeren, Kräuter, etwas Wacholder und ein feine Süße, in die sich eine Ahnung von Marzipan mischt.
Gaumen
Am Gaumen zeigt die 2011er Riserva ihre ganze Tiefe auf elegante Art. Auch hier dominiert zunächst die Kirschfrucht, die sich jahrgangsgemäß üppig und gleichzeitig charmant präsentiert. Sie wird von feinem Holz begleitet, das man schon im Duft wahrnehmen konnte. Der Wein hat eine feste Struktur und ist dicht verwoben. Das feinkörnige Tannin glänzt wie nach einer Politur und schafft eine elegante Textur. Dabei durchzieht den Wein eine feine Säure, die sich präzise und harmonisch in die Gesamtdisposition eingliedert. Wunderbar.
- Geschmortes Wildschwein mit geriebener Schokolade und Maronenpüree(Wild)
- Geschmorter Hase mit gebackenen Auberginen und Polenta(Wild)
- Pinci, besonders dicke Spaghetti mit einem Ragout von Steinpilzen(Gemüse & Vegetarisch)
Salicutti
Das Weingut von Sabine und Felix Eichbauer, Inhaber des Münchner Restaurants Tantris, befindet sich im südöstlichen Teil der Gemeinde Montalcino. Ein Ort von wilder Schönheit, dessen erste Besiedlung sich im Dunkel der Geschichte verliert. Der Name Salicutti leitet sich von dem gleichnamigen Bach ab, der das Anwesen im Süden begrenzt. Als Francesco Leanza das umliegende Land vor rund 30 Jahren urbar machte, kannte noch niemand Salicutti als Wiege eines großen Terroirs. Die rund um das Haus arrondierten Lagen Teatro, Sorgente und Piaggione können dank kurzer Wege höchst individuell und ausschließlich mit den Methoden der Biodynamie bewirtschaftet werden. Alle Weinberge sind aufgrund ihrer Güte zu 100 Prozent als Brunello di Montalcino-Lagen klassifiziert. Damit ist Salicutti auch in den Reihen der renommierten Weingüter der Region ein herausragend privilegierter Betrieb.
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