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Jahrgang
Volumen in ml
2019  /  750 ml

Informationen zum Wein:

In der Appellation Châteauneuf-du-Pape hat Familie Armenier insgesamt 13 Parzellen mit unterschiedlichen Bodentypen wie die berühmten Rollkiesel auf tonreichem Untergrund, der gut Wasser speichert, aber auch rötlichen Sandsteinboden und kolluviale Sedimente sowie Kalkböden aus der Kreidezeit, die dem Wein viel Spannung geben. Grenache Noir dominiert bei weitem, ergänzt von etwas Mourvèdre, Syrah und Cinsault. Gelesen wird per Hand nach optimaler Reife, die von einer Parzelle zur anderen und auch nach den Rebsorten variiert. Die selektierten Trauben werden entrappt, gemahlen und heruntergekühlt. Im Tank wird ihnen dann Zeit gelassen, bis die Naturhefen in Aktion treten. Nun achtet Sophie darauf, dass die Temperaturen nicht zu sehr ansteigen. Anfangs wird durch tägliches Umpumpen extrahiert. Die Maischestandzeit erstreckt sich über vier bis fünf Wochen. Ausgebaut wird der Wein über 18 Monate in Betontanks, ergänzt von einigen Fudern und älteren 350-Liter-Fässern.

 

Farbe:

Tiefes, noch junges Dunkelrot mit Rubinrand

 

Nase:

Enorme Dichte, schwarze Feigen, wilde Brombeeren, süße Himbeeren, Blutorangen mit Noten von Veilchen, Provence-Kräutern, frischem Leder, Pfeffer und Beeren in Alkohol. Öffnet sich zunehmend mit Luft im Glas und vermittelt einen Eindruck von großer Tiefe und Reinheit.

 

Gaumen:

Sofort mundfüllend mit samtiger Textur, großer Fülle und beeindruckender Konzentration, doch ohne jegliche Aggressivität oder Schwere. Tapeziert den Gaumen mit süßer opulenter Frucht von roten Beeren. Reife, edle, eingehüllte Tannine mit einem Hauch von Kakao, feinkörnige Struktur und Mineralik mit großer Dynamik und Ausdauer. Hervorragendes Alterungspotenzial.    

Verkostet im Februar 2022

Author André Dominé
Kurzvita André Dominé:

Den gebürtigen Hamburger verschlug es Anfang der 1980er Jahre auf der Suche nach der Sonne ins Roussillon, wo er in einem Weindorf eine Ruine und zwei Weinterrassen erwarb. Begeistert von der Region und mit frischem professionellem Interesse am Wein veröffentlichte er 1987 sein erstes Weinbuch „Trunken vom Roussillon“, was ihm die Tür zum Weinjournalismus aufstieß. 1994 erschien in der Culinaria-Reihe sein Band „Naturkost“, der Bioprodukte und -weine auf wertige Weise vorstellte. Sein größter Bucherfolg wurde „Wein“, die überhaupt umfangreichste und international vertriebene Weinenzyklopädie. Immer neugierig mehr zu erfahren, sind seine Spezialität Weinreportagen, die in Weinwelt, Meiningers Sommelier, Weinwirtschaft, Vinum, Weinwisser und Welt am Sonntag erscheinen.  

  • Tian de légumes à la provençale
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Wildschweinterrine mit schwarzen Trüffeln
    (Fleisch)
  • Gardiane de Taureau (Stiergulasch) mit Reis aus der Camargue
    (Fleisch)
Author André Dominé
Kurzvita André Dominé:

Den gebürtigen Hamburger verschlug es Anfang der 1980er Jahre auf der Suche nach der Sonne ins Roussillon, wo er in einem Weindorf eine Ruine und zwei Weinterrassen erwarb. Begeistert von der Region und mit frischem professionellem Interesse am Wein veröffentlichte er 1987 sein erstes Weinbuch „Trunken vom Roussillon“, was ihm die Tür zum Weinjournalismus aufstieß. 1994 erschien in der Culinaria-Reihe sein Band „Naturkost“, der Bioprodukte und -weine auf wertige Weise vorstellte. Sein größter Bucherfolg wurde „Wein“, die überhaupt umfangreichste und international vertriebene Weinenzyklopädie. Immer neugierig mehr zu erfahren, sind seine Spezialität Weinreportagen, die in Weinwelt, Meiningers Sommelier, Weinwirtschaft, Vinum, Weinwisser und Welt am Sonntag erscheinen.  

Marcoux

Philippe Armenier war der erste in Châteauneuf-du-Pape der 1990/91 das uralte Familiengut Domaine de Marcoux auf biodynamischen Anbau umstellte. Obwohl bald die Cuvée Vieilles Vignes 100 Parker-Punkte erzielte, reichte Philippe dies nicht. Ihm ging es um die Verbreitung der Biodynamie. Seit langem ist er der führende biodynamische Berater in Kalifornien. Das Weingut haben seine Schwestern Catherine und Sophie ab 1995 gemeinsam geführt. Catherine, die sich 2019 zurückzog, kümmerte sich vorrangig um die Reben, Sophie um den Keller. Seit 2014 ist Sophies Sohn Vincent Estevenin mit Passion und Vision in allen Bereichen des Guts aktiv dabei. Durch langjährige biologische Pflege der Weingärten, sorgfältige Traubenselektion sowie behutsame Arbeit im Keller mit Spontangärung, sanfter Extraktion, Ausbau in Betontanks, Fudern und Amphoren verleihen Sophie und Vincent ihren Weinen hinreißende Komplexität, faszinierende Mineralität und wunderbare Energie.