Farbe:
Sattes Zitronengelb
Nase:
Zunächst startet er recht reduktiv und verschlossen. Dann türmen sich die Früchte langsam auf. Maracuja und Ananas sorgen für Exotik. Grapefruit und Birne setzen eher hellere Akzente. Abrieb von Zitronen sorgt für herbe, erfrischende Elemente. Die Ananas taucht sowohl kandiert als auch gegrillt auf. Seine kalkige Heimat wird gut präsentiert. Ein Hauch kalter Rauch sowie zarte Nuancen von Haselnüssen passen sehr gelungen dazu.
Gaumen:
Linear und mineralisch verläuft er über den Gaumen. Mit leichten Bitterstoffen versehen, kommt das Tannin sehr gut mit der Frucht zurecht. Es bildet seine Substanz und schmiegt sich harmonisch ein. Die nussigen und würzigen Aromen übernehmen dann das Zepter. Mit Luft und entsprechendem Glaswerk kann er sich voll entfalten. Neben der exotischen Frucht und seiner kalkigen Art lassen Schmelz und feine Cremigkeit den Gaumen verwöhnen. Das Mundgefühl ist dabei sehr lange präsent und langatmig.
Verkostet im November 2024
Rheinischer Sauerbraten mit Thymian-Jus und Klößen
Kichererbsen-Pfannkuchen mit Joghurt und gepickelter Mango
Kokos-Omelett mit KurkumaFelix Callejo
Die Winzerfamilie Callejo stammt aus dem kleinen Dorf Sotillo de la Ribera. Der Gründer Felix Callejo musste schon in jungen Jahren das Erbe seines Vaters antreten. Heute wird das Weingut von dem Sohn und den drei Töchtern geführt. Zwei von den Geschwistern sind studierte Önologen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihre Erfahrungen gesammelt haben. Die Weinberge sind im nördlichen Teil des Ribera del Dueros auf 850 bis 930 Metern Höhe gelegen. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht betragen oft über 15°C. Die kühlen Nächte sorgen für eine angenehme Frische, die sich auch in den Weinen widerspiegelt. Schon damals hatte der Gründervater Felix Callejo erkannt, daß es im heißen Zentralspanien an Sonne und Hitze nicht mangelt und die kargen Böden zusammen mit der Höhenlage die ideale Voraussetzung sind, um Spitzenweine herzustellen.