Farbe
Fast opakes Granatrot mit leichter ziegelfarbener Randaufhellung
Nase
Der 2017er Héloïse ist ein konzentrierter, tiefer Wein, der im Duft an satt reife schwarze Kirschen, Brombeeren, Zwetschgen und Moosbeeren erinnert, aber auch an eine Tapenade von schwarzen Oliven, ein konzentriertes Kalbsjus, Rosmarin und Piment.
Gaumen
Am Gaumen wirkt die Cuvée tief, reif und gereift, so dass sie jetzt perfekt zu trinken ist. Sie besitzt Volumen und Fülle sowie eine feine, kreidige Textur. Der südliche Wein erinnert an dunkle Beeren, Kirschen und Kirsch, Lakritz und dunkle Schokolade mit einem süßen Kern und einer kühl mineralischen Ader.
Verkostet im Mai 2025
Lammragout mit Ofengemüse und schwarzer Oliventapenade (Lamm)
Gedeckte Steinpilz- und Pfifferlingstarte (vegetarisch)
Cassoulet (Lamm, Schwein, Geflügel)


Chêne Bleu
Das Weingut Chêne Bleu liegt hoch über Gigondas in den Bergen der Dentelles de Montmirail. Die Geschichte des Weinguts reicht bis ins Mittelalter zurück, aber Ende der 1960er Jahre wurden diese mühsam zu bewirtschaftenden Weinberge aufgegeben. In den 1990er Jahren entdeckte die Familie Rolet dieses Kleinod und machte in zwölfjähriger aufwändiger Arbeit die Weinberge wieder urbar. Die alten Reben stehen auf kargen Böden in 550 bis 630 Meter Höhe und trotzen den rauen Winden und den kühlen Nächten. So entstehen Weine, welche die Stilistik der nördlichen und der südlichen Rhône verbinden. Da das Weingut an einer Stelle liegt, an der gleich vier Appellationen aufeinander treffen (Côtes du Rhône, Côtes du Ventoux, Gigondas & Séguret), hat Nicole Rolet sich entschieden, keine Appellation zu verwenden, sondern die Weine als „Vin de Pays“ abzufüllen.















