Info:
Ein Wein, der in Zusammenarbeit von Roland Velich und der Villa Tolnay in Unarn entstanden ist. Riesling und Furmint wurden getrennt gelesen und getrennt im großen Holzfass ausgebaut. Nach mindestens 1 Jahr Hefelager wurden sie dann zu gleichen Teilen verschnitten.
Farbe:
Helles Strohgelb mit deutlichen grünen Reflexen.
Nase:
Mineralisch elegant strömt die erfrischende 2021 Hidden Treasure Cuvée aus Riesling und Furmint aus dem Glas hervor. Nachdem die Feuersteinnoten zunächst wunderbar präsent sind, treten fruchtige Aromen von Apfel, grüner Birne, Pfirsich und Zitrus hinzu. Ein Hauch von Zitronenthymian, Minze und Salbei ist ebenfalls vorhanden. Ein animierender Duft, glasklar wie ein Gebirgsquell.
Gaumen:
Der erfrischende und betörende Eindruck der Nase setzt sich am Gaumen fort, wobei sich hier eine sehr schöne süßliche Saftigkeit hinzufügt, ohne dass Restsüße im Spiel ist. Ein Wein, der von einer wunderschönen salzigen Mineralität getragen wird und mit jedem Schluck das Verlangen nach einem weiteren weckt. Gerichte, die ähnlich puristisch sind wie er selbst, stehen ihm hervorragend zu Gesicht. Mehr davon, bitte!
Verkostet im April 2024
- Spargelspitzen mit Haselnuss-Sauce, Kartoffelrisotto und Shiitake-Pilze(Gemüse & Vegetarisch)
- Carpaccio vom Schwertfisch mit Limette und Olivenöl(Fisch)
- Rieslingschaumsuppe mit Zitronenthymian und gebratener Jakobsmuschel(Meeresfrüchte)
Moric
Roland Velich und sein Weingut Moric haben Weinbaugeschichte geschrieben. Sie beginnt erst 2001 mit dem ersten Jahrgang des Lutzmannsburg Alte Reben Blaufränkisch. Seit dieser Zeit hat sich nicht zuletzt dank dieses Weines eine Stilistik des Blaufränkisch etabliert, die man der Flaschenform schon ablesen kann. Der Name Moric steht für Weine aus Blaufränkisch, die stilistisch zwischen großen Burgundern, Piemontesern und Syrah von der Nordrhône angesiedelt sind, dabei völlig eigenständig sind und ein ebenso großes Potential besitzen. Die Größe von Velichs Weinen beginnt allerdings schon beim einfachen Blaufränkisch und bei der weißen wie der roten Hausmarke. Diese Weine stehen exemplarisch für den Anspruch Velichs, dass Weine aufgeschlossen sein sollen, einladend, frisch und saftig, komplex und trinkfreudig zugleich. Neben seinen eigenen Ideen fördert er mit seinen Hidden-Treasure-Project zudem begabte Winzer aus dem benachbarten Ungarn.