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Jahrgang
Volumen in ml
2020  /  750 ml

Farbe:

Rubinrot mit violetten Reflexen, leuchtend und klar.

 

Nase:

Der 2020 I Tre Borri Sangiovese performt in der Nase mit noblem Understatement. Die satte Sauerkirsche funkelt rubinrot im Kelch und wird von toskanischer Macchia und wilden Kräutern wie Lorbeer, Thymian und Rosmarin begleitet. Würzige Noten nach Wacholder, Sandelholz und schwarzen Oliven runden das Bild ab.

 

Mund:

Der 2020 I Tre Borri vereint die Aromen der Kirsche mit toskanischer Macchia. Aromatisch tiefgründig und von einem weiten Säurebogen getragen, bietet er nicht nur Länge, sondern auch ein rasantes Tempo. Die satte Frucht wird von feingliedrigem Gerbstoff gesäumt, der mit noblem Bitterstoff zusätzliche Tiefe verleiht. Mit ätherischem Finish und fruchtig langem Nachhall überzeugt er als ausdrucksstarker Sangiovese.

Verkostet im Dezember 2024

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Kräuter-Risotto mit geschmorten Rotwein-Pilzen
  • Gegrillter Thunfisch mit Lorbeer und schwarzen Oliven
  • Geschmorte Ente mit Kalamata-Oliven, Petersilie und Mandeln
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Corzano e Paterno

Ende der sechziger Jahre konnte der Schweizer Architekt Wendel Gelpke von den Nachfahren einer Florentiner Adelsfamilie ein altes, verwahrlostes Landgut in der nördlichen Toskana erwerben, die Fattoria Corzano. Einige Jahre später kam das benachbarte Anwesen Paterno hinzu, welches auch mit viel Arbeit wieder hergerichtet wurde. Heute umfasst der Besitz 140 ha Land, wovon 18 ha mit Weinreben bestockt sind. Aljoscha Goldschmidt, der Neffe Wendelins, leitet das Weingut gemeinsam mit seiner Nichte Arianna mit Hingabe und einer wunderbaren Ruhe, die sich in seinen Weinen wiederfindet. Auf Corzano entstehen sehr elegante und weiche Weine, vom „normalen“ Chianti über den Riserva „Tre Borri“ bis hin zu einem extrem langlebigen Cuvée aus Sangiovese, Merlot und Cabernet – dem „Il Corzano“. Ein besonderes Augenmerk gilt aber auch dem Weißwein „Corzanello Bianco“.